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Linker MdB Alexander Neu kritisiert MP Ramelow wegen Befürwortung der Kriegs-Nato scharf

Ramelow überzieht gewaltig, meint Aleyander Neu . Die Linke soll seiner Meinung nach grundlegende Überzeugungen zu Gunsten der SPD und der Grünen entsorgen.

Die Friedensfrage und der Antiimperialismus sind jedoch essentielle Bestandteile unserer Partei.

Die Friedensfrage und die soziale Frage sind vielfältig miteinander verbunden. Wer die Friedensfrage entsorgen will, will Die Linke bewusst oder unbewusst als systemkritische Partei entsorgen. Wofür? Für ein paar Ministersessel und für ein gemütliche Status-Quo-Politik, statt grundsätzliche Politikgestaltung zu befürworten.

Dass will jedoch die überwältigende Mehrheit der Partei nicht. Dass hat auch Ramelow zu akzeptieren.

Im Spiegel- Gespräch mit Ramelow wird deutlich,. dass Macht und Postenschacher dem linken Ramelow offensichtlich wichtiger sind als Prinzipienfestigkeit, Friedenspolitik und die Programmatik der Linkspartei.

Ramelow betont trotz seines Papstbesuches und seiner angeblichen christlichen Grundhaltung, dass Linke keine Pazifisten seien.
Sie sind aber  vor allem auch keine Befürworter globalkapitalistischer Eroberungskriege von imperialistischen Hauptmächten, die CDU und SPD geführte Regierungen immer wieder abgesegnet haben.

Und sie unterstützen auch nicht die Kriegspolitik gegen Rußland, die Bundesregierungen  trotz zeitweiser Entspannungspolitik nicht nur im Kalten Krieg immer wieder mitgetragen haben.

Um die Chance auf eine Koalition aus SPD, Linken und den Grünen nach der nächsten Bundestagswahl zu wahren, darf sich die Linke nach Auffassung von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow inhaltlich nicht zu dogmatisch geben. "Ich rate meiner Partei, an der Nato-Frage diese Koalitionsmöglichkeit nicht unmöglich zu machen", sagte der Linke-Politiker in Erfurt. "Das heißt ja nicht, dass wir begeisterte Nato-Anhänger werden müssen, hatte ramerlow schon vor Wochen gefordert.

Nur wer globalkapitalistische Eroberungskriege und somit völkerrechtswidrige Kriege  wie den Libyenkrieg oder den verdeckten Syrienkrieg und somit letztendlich  auch Morde der Nato befürwortet, hat sich von einer linken Identität in der Politik längst verabschiedet. Ich meine, dass eine solche Haltung mit der Mitgliedscjhaft in der Linkspartei schlicht unvereinbar ist. 

In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.

Quelle: Heidelberg, 04.12.2013, zitiert nach »Egon Bahr schockt die Schüler: "Es kann Krieg geben"«

Bei  solchen Kriegen geht es immer um Ressourcen- Klau  und um  geopolitische Interessen wie viele Linke immer wieder betonen. Das ist eine zutiefst prokapitalistische Haltung solche Kriegspolitik der kapitalistischen Hauptmächte zu unterstützen oder gar mitzutragen.