Die pro-westliche Ukraine- Regierung  führt den Krieg gegen das Volk im Donbass fort 

Während westliche Mainstreammedien - sowohl Konzernmedien wie Staatsmedien- von einer relativen Ruhe in der Ost-Ukraine berichten, stellen die Behörden  der Unabhängigkeitsbewegung, die die Resultate des USA gesteuerten Putsches in der Ukraine bis heute nicht anerkennen, eine verstärkte Kampftätigleit ukrainischer  Militärverbände gegen die sich als Volksrepublik in einem Referendum unabhängig erklärten Ost-Ukrainer fest.

Ukraine: Kämpfe im Donbass erreichen neue Eskalationsstufe

Der Bürgerkrieg im Donbass flammt wieder auf. Ukrainische Regierungstruppen und Einheiten der Volksrepubliken Donezk (DVR) und Lugansk (LVR) liefern einander immer intensivere Kämpfe im Osten der Ukraine. Auf beiden Seiten sind vermehrt Tote zu beklagen. Reine Wohngebiete werden attackiert.

Westliche Medien beschreiben die Lage im Donbass derzeit als "ruhig". Wie aus Meldungen des Verteidigungsministeriums der selbsternannten Volksrepublik Donezk (DVR) hervorgeht, ist dies jedoch nicht der Fall. In den vergangenen Tagen soll es nicht weniger als 500 Angriffe mit Mörsern, Granatwerfern und Kleinwaffen gegeben haben.

Beschuss vonseiten ukrainischer Einheiten betraf den Meldungen zufolge vor allem die Außenbezirke von Donezk, besonders Gorlowka, die größte Stadt im Norden der DVR, und das Gebiet Kominternovo im Süden der Republik.

So kam es am Wochenende in der Nacht vom Samstag zu Sonntag zu einem der größten Angriffe des ukrainischen Militärs seit mehreren Monaten. Laut dem Ministerium der Volksrepublik wurde neben Mörsern auch 152-mm-Artilleriemunition in Donezk verwendet. Dabei kamen auch Zivilisten zu Schaden. Die Projektile landeten auch im Zentrum der Stadt, verwundeten vier Zivilisten, zerstörten vier Häuser und beschädigten 70 Gebäude.

Bei einem Feuerangriff in der Ortschaft Staromichailowka im Donbass ist in der Nacht auf Mittwoch laut der örtlichen Verwaltung die Stromversorgung für mehr als 2.000 Wohnhäuser unterbrochen.

„Bei einem Beschuss wurden fünf Wohnhäuser beschädigt, zwei von ihnen wurden unmittelbar von Geschossen getroffen. Auch Starkstromleitungen kamen zu Schaden. Im Ergebnis hat die ganze Ortschaft, die rund 2.000 Häuser zählt, keinen Strom“, heißt es von den Behörden. Der Angriff habe von 21.00 Uhr bis 02.00 Uhr Ortszeit angedauert. 

„Der Beschuss hielt ununterbrochen an. Zuerst wurde mit Schusswaffen und Granatwerfern, dann mit Mörsern und Artillerie geschossen. Glücklicherweise kam dabei kein einziger Zivilist zu Schaden“, hieß es weiter.    

Zuvor hatte die spezielle Sonderbeobachtermission der OSZE in der Ukraine eine Zunahme von Verstößen gegen den Waffenstillstand im Donbass gemeldet.

Das Rote Kreuz berichtet außerdem von einer Beschädigung der Wasserversorgungsleitung in Gorlowka. Zwei Millionen Menschen seien davon betroffen.

Im Laufe der letzten Woche trafen nach Angaben aus Donezk ungefähr 3.000 Projektile verschiedener Munitionsarten das Territorium der Republik, darunter auch 2.000 aus schweren Waffen.

Das Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten der Vereinten Nationen (OCHA)veröffentlichte letzte Woche einen neuen Bericht. In diesem heißt es, dass im Juni 2016 die höchste Anzahl an Toten auf Grund von Kampfhandlungen im Donbass seit August 2015 zu verzeichnen war. Nach dem Bericht starben zwölf Zivilisten und 57 wurden verletzt. Somit steigt die Zahl der getöteten Menschen im Donbass in dem seit zwei Jahren tobenden Konflikt auf 9.500 an.

Die ukrainischen Regierungstruppen verlegen zudem Panzer und Artillerie an die Trennlinie im Donbass, wie der Vize-Stabschef der Donezker Volkswehr, Eduard Bassurin, am Montag gegenüber Journalisten mitteilte.

„In (der Ortschaft) Granitnoje, zehn Kilometer von der Trennlinie entfernt, sind acht Panzer, drei Granatenwerfer vom Kaliber 120 Millimeter sowie fünf Wagen mit Munition geortet worden“, so Bassurin.

Situation in der Ukraine
 

In ein anderes Gebiet, drei Kilometer von der Trennlinie entfernt, sind dem Vize-Stabschef der Donezker Volkswehr zufolge bis zu zwei Bataillone mit ukrainischen Soldaten gebracht worden, „um sie unter Einsatzbedingungen zu trainieren“.

Darüber hinaus hatten die Militäts der Kiewer Regierung einen Vorstoß nahe dem Flughafen von Donezk versucht, was zu drei Toten und sieben Verletzten geführt habe.
Insgesamt hätten Kiews Truppen in den vergangenen 24 Stunden 601 Mal die Donezker Volksrepublik beschossen, so Bassurin weiter.

Die Nato rüstet gleichzeitig die Ostfront entlang der russischen Grenze durch massive Truppenverstärkungen massiv auf. Auch das Schüren des Bürgerkrieges  in der Ukraine  könnte Teil dieser neuen Globalstrategie des Westens sein.

Vor allem werden so Europäer gegen Europäer in einen neuen Krueg getrieben, was nur im Interesse der USA und niemals der Europäer sein kann.

Die Verhandlungen der Untergruppen der Trilateralen Kontaktgruppe zur Lösung der Situation im Osten der Ukraine finden erneut in Minsk statt, wurde der belarussischen Telegraphenagentur BelTA vom Außenministerium von Belarus mitgeteilt.

Es wird erwartet, dass die Parteien ein Treffen im Format der Trilateralen Kontaktgruppe durchführen werden.

Die Ukraine vertritt der Ex-Präsident der Ukraine, Leonid Kutschma.

„Die Teilnehmer des Treffens sollen die Bildung einer Untergruppe zur Wiederherstellung der Kontrolle von Kiew über die ukrainisch-russische Staatsgrenze erörtern“, teilte früher auf Facebook die Pressesprecherin von Leonid Kutschma, Darka Olifer, mit.