Mit Clinton als US-Präsident/in droht der 3. Weltkrieg - mit Trump auch

Wer  ist eigentlich blutrünstiger?

Ein Sieg von Ex-Außenministerin Hillary Clinton bei den Präsidentschaftswahlen in den USA kann zu unkalkulierbaren Folgen wie einem dritten Weltkrieg führen, wie die Journalistin und Autorin einer Clinton-Biographie, Diana Johnstone, im Interview mit der italienischen Zeitung „Il Giornale“ erklärte.

Johnstone erinnerte im „Il Giornale“-Interview, dass Hillary Clinton schon als Außenministerin einen aggressiven außenpolitischen Kurs eingeschlagen habe.

So habe sie die illegale und völkerrechtswidrige US-Intervention im Irak sowie den Eintritt in den Krieg in Libyen unterstützt und unterstütze nun auch ein Eindringen in Syrien gegen Präsident Baschar al-Assad ein. Ihre Rolle bei der Destabilisierung des Nahen Ostens sei enorm. Die USA führen mit Dschihadisten einen Geheimkrieg mit dem IS gegen Syrien, wie Geheimdienstdokumente in der Vergangenheit offengelegt haben.

Zudem vertrete Clinton russlandfeindliche Ansichten. Laut Johnstone ist die Ex-Außenministerin überzeugt, dass die USA den Kalten Krieg gewonnen haben, weshalb sie nicht begreifen kann, wie der russische Staatschef Wladimir Putin, der sich von Russlands Interessen leiten lässt, eine „multipolare Welt“ fordern kann.

Johnstone zufolge sollte Clintons „aktive Tätigkeit“ in der Welt und ihre Wahlkampfversprechungen Besorgnis erregen. Die Ex-Außenministerin beabsichtige, statt Diplomatie militärische Gewalt einzusetzen, die Welt in „Freunde und Feinde“ zu teilen und auch die Nato derartig zu stärken, dass jeder beliebige Zwischenfall zu einem dritten Weltkrieg führen könnte. 

Ein anderer US-Präsidentschaftsbewerber der Demokraten und Clintons größter innerparteilicher Konkurrent Bernie Sanders hatte Hillary Clinton zuvor wegen ihrer Unterstützung der Kampfhandlungen im Irak kritisiert.

Bisher hat der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trumpeher mit fremdenfeindlichen Sprüchen für Empörung gesorgt. Seine außenpolitischen Ziele dürften aber nicht weniger umstritten sein. Trump spricht in der "Washington Post" vom "dritten Weltkrieg". Die Uno hält er für "inkompetent". In seinen Plänen spielt auch Deutschland eine wichtige Rolle.

Donald Trump hat sich für eine geringere Beteiligung der  USA an der Nato ausgesprochen. "Wir können uns das gewiss nicht mehr leisten", sagte der 69-Jährige der "Washington Post". "Die Nato kostet uns ein Vermögen, und ja, wir beschützen Europa mit der Nato, aber wir zahlen viel Geld."

In einem Interview des Senders CNN stellte er später klar, dass die USA das Militärbündnis seiner Meinung nach nicht verlassen sollten, aber weniger dafür zahlen müssten.

Die USA sind hoch verschuldet udn können swich Bodentruppen in fremden Ländern schon seit längerer Zeit nicht mehr leisten . Deshalb versucht die US- Regierung auch unter Obama Kriegsklosten vermehrt auf die Europäer abzuwälzen.

Warum kümmert sich nicht Deutschland um die Ukraine, fragt er hinterlistig?

"Die Ukraine ist ein Land, das uns viel weniger betrifft als andere Länder in der Nato, und doch tragen wir die ganze Last", fuhr Trump in der "Washington Post" fort. "Warum kümmert sich nicht Deutschland innerhalb der Nato um die Ukraine? Warum machen andere Länder nichts, die in der Nachbarschaft der Ukraine liegen? Warum sind immer wir diejenigen, die führen, möglicherweise den dritten Weltkrieg mit Russland".

Später betonte der Milliardär in einer Pressekonferenz der proisraelischen Lobbyorganisation Aipac, dass Länder wie Deutschland ihre Sicherheit nicht mehr auf Kosten der USA bekommen sollten. "Es gibt viele Länder, die zahlen können und die viel zahlen können." Dazu zähle auch der "Wirtschaftsriese" Südkorea.

Friedensverhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern im Rahmen der "schwachen und inkompetenten" UNO lehnte er ab.

Die Reden des Präsidentschaftskandidaten Donald Trump werden immer rechtsradikaler. Erst redete er von der Mauer, dem Grenzwall zu Mexiko, den er errichten will, dann sprach er von der Ausweisung aller Illegaler. Das Einreiseverbot für alle Muslime folgte und die Ausweitung des Krieges gegen den Terror ist ein weiteres Versprechen (Drohung). Russland und China nennt er Feinde, die den Kalten Krieg wiederbelebt hätten.

Nicht nur die Fans des Ku-Klux-Klan und die Anhänger der Tea-Party-Bewegung sind Feuer und Kreuze in Flammen für Trump, auch der scheinbar so gute Christenmensch von Nebenan jubelt dem neuem Messias zu.

Jetzt erhielt Trumps Kandidatur noch eine eher unerwartete Unterstützung.

Sarah Palin, die ehemalige Gouverneurin von Alaska und Kandidatin für die Vizepräsidentschaft der Republikaner 2008, gibt dem Milliardär noch einen zusätzlichen Schub. Die höchst umstrittene erzkonservative Rechtspopulistin  wurde von Trumps  Wahlkomitee wie folgt beschrieben: „Sarah Palin ist eine einflussreiche Persönlichkeit der konservativen Bewegung. Sie hat schon bewiesen, dass sie für eine moderate Fiskalpolitik steht, eine verbissene Abtreibungsgegnerin und eine Verteidigerin der deregulierten und freien Märkte ist, die den Unternehmen erlauben zu wachsen und zu gedeihen.“

Die Mutter von fünf Kindern, die ihr schon einige Kopfschmerzen bereitet haben, ist in jeder Hinsicht radikal. Abtreibungen möchte sie ausnahmslos verbieten, selbst bei Vergewaltigungsopfern oder bei 11 oder 12-Jährigen, bei denen die Gefahr für Leben und Gesundheit der Mutter und / oder des Kindes hoch ist. Ihr christlicher Glaube ist fast eine Art Spiegelbild des Islamismus, den sie zu bekämpfen geschworen hat. Sie war in verschiedenen evangelistischen Kirchen und bezeichnet sich selbst als „Bibelchristin“.

Als wären Trumps Hasstiraden gegen die Muslime, Latinos, Migranten allgemein und auch gegen Russland, China nicht genug, jetzt kommt auch noch die fundamentalistische Christin Palin hinzu und droht mit einem neuen Kreuzzug gegmn den Islam.

Keine guten Aussichten für eine friedlichere Welt nach den US- Präsidentschaftswahlen.