Rassistische Hetze bei  einer CDU - Bundestagsabgeordneten sorgt für Empörung - Kein Unterschied zur NPD

Steinbach outet sich bei Twitter auf rassistische Art und Weise

Gleichzeitig meint CDU Bundes-Finanzminister Schäuble, dass ein Sozialprogramm für Bundesbürger nicht nötig sei - Der Realitätsverlust der politischen Klasse wird überdeutlich.

Die rechte CDU-Abgeordnete Erika Steinbach sorgt erneut mit einem Tweet im Kurznachrichtendienst für Empörung. Auf einem Foto ist unter der Überschrift »Deutschland 2030« ein blondes, weißes Kind zu sehen, das von vielen Menschen mit ausländischem Aussehen angestaunt wird. Die Botschaft, welche Steinbach hier sendet, ist unverkennbar gegen die Asylpolitik der Bundesregierung gerichtet - Motto: In einigen Jahren werde es wegen des angeblich zu starken Zuzugs von Migranten hierzulande kaum noch »weiße Deutsche« geben. Ähnliche Symboliken hatten in der Vergangenheit auch Rechtsradikale immer wieder benutzt.

Die Grünen-Vorsitzende Simone Peter nannte die Darstellung von Steinbach »widerlich, rassistisch, hetzerisch«. Solche Botschaften machten keinen »Unterschied mehr zu rechten Parteien«, so Peter. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs sagte, »das ist Hetze«.. Zu Steinbachs Tweet erklärte er im Kurznachrichtendienst, »so fördert sie die AfD«. Die Botschaft sei »in der Sache verlogen, neben der Realität«. Der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei, Matthias Höhn, nannte Steinbach eine »widerliche Hetzerin«. Der Linken-Abgeordnete Niema Movassat kommentierte Steinbachs Tweet mit den Worten: »Da verwischen die Grenzen zu Verschwörungstheoretikern, AfD und Rassisten.« Der CDU-Landesvorsitzende von Nordrhein-Westfalen, Amin Laschet, reagierte mit den Worten: »Mit unseren Grundwerten und dem Markenkern der CDU hat das jedenfalls nichts mehr zu tun.«

Aber praktisch jede Meldung über Erika Steinbach hat etwas von einem kleinen Skandal. Völlig egal, ob sie einen NPD-Funktionär als Facebook-Freund hinzufügt, die Homo-Ehe mit wirren Schnittlauch-Argumenten bekämpft oder mit ihren Äußerungen die deutsch-polnischen Beziehungen gefährdet.

Immer wieder schafft es die ehemalige Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen für Empörung zu sorgen. So auch als die begeisterte Twitter-Nutzerin sich kürzlich mit einem Smiley zum tragischen Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Ebdo" zu Wort meldete.

Es wird Zeit für eine Empörung über peinlichen Tweets der CDU-Kader-Frau, die offen für eine Koaliton mit der AfD wirbt! Die Alternative für Deutschland steht der CDU ja definitv nah.