Der Westen hat in Syrien schwere Schuld auf sich geladen

Es gibt nicht nur die Stümperei über die Berichterstattung des Syrienkrieges, die zuletzt in der Sendung "Anne Will" in  der ARD deutlich wurde. Man hat den Eindruck, dass da weitgehend Ahnungslose und neu erwachte Kalte Krieger über wichtige politische  Themen diskutieren .

Umso erstaunlicher ist es, das die bürgerliche FAZ sich mal traut, Tacheles zu reden und die Schuld für die hundertttausenden Toten und Millionen Kriegsflüchtlinge im Syrienkrieg bei den USA bzw. beim Westen sucht und findet.  

In Wahrheit hat Russland durch de Kriegseintritt den Sturz von Assad und die Herrschaft des IS in Syrien verhindert.

Ansonsten verfällt die FAZ aber wieder in den dümmlichen Stil der transatlantischen Rechtfertigung des Irakkrieges, der gerechtfertigt gewesen sei. Das ist natürlich absoluter Unsinn, zumal der Irakkrieg  der USA im Jahre 2003 auf Kriegspropagandalügen basierte ud ein absolut illegaler udn völkerrechtswidriger Angriffskrioeg ohne jede Legitimation war. .

So traut sich aber wenigstens im Falle des verdeckten Syrienkrieges der Nato ( der ein reiner Stellvertreterkrieg zwischen USA und Russland plus jeweiliger Verbündeter ist) ein bezahlter Konzern-Schreiberling nun doch mal, die Fakten zu erwähnen und die Propaganda der eigenen Seite zu entlarven:

Der Westen, wenn diese etwas voluminöse Bezeichnung gestattet ist, hat in Syrien schwere Schuld auf sich geladen - nicht, wie oft gesagt wird, weil er mit seiner Unterstützung des Widerstands gegen eine tyrannische Herrschaft zu zögerlich gewesen wäre, sondern im Gegenteil: weil er die illegitime Wandlung dieses Widerstands zu einem mörderischen Bürgerkrieg ermöglicht, gefördert, betrieben hat. Mehr als hunderttausend Menschen, darunter Zehntausende Zivilisten, haben diese vermeintlich moralische Parteinahme mit dem Leben bezahlt. Und es werden viel mehr sein, wenn dieser Totentanz irgendwann ein Ende

 findet.