62 superreiche Oligarchen besitzen mehr Vermögen als die Hälfte der Menschheit

62 superreiche Oligarchen besitzen mehr Vermögen als die Hälfte der Weltbevölkerung von 3,5 Mrd. Erdbewohnern

Oxfam stellt gar marxistische Forderungen auf, diese Situation zu ändern.

Soziale Ungleichheit nimmt weltweit dramatisch zu. Ein neuer Oxfam-Bericht zeigt: 62 Menschen besitzen inzwischen genauso viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung – noch vor einem Jahr waren es 80. Ein Grund für diese Entwicklung sind Steueroasen. Global Player agieren weltweit und suchen sich Steueroasen, wo sie kaum oder garkeine Steuern zahlen. 

Weniger als 1% besitzen 50 % des globalen Vermögens auf der Welt.

Grenzen kennnen diese Weltkonzerne nicht und wo ihre Macht und ihr Einfluß begrenzt wird, nehmen sie als Lobbyisten Einfluß auf ihre Regierungen diese Grenzen zu beseitigen oder notfalls gar Krieg zu führen, falls der Freihandel nicht auf freiwilliger Basis durchgesetzt werden kann. 

Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst noch schneller als erwartet: Vor einem Jahr prognostizierte Oxfam, im Jahr 2016 werde das reichste Prozent der Weltbevölkerung mehr besitzen als die restlichen 99 Prozent zusammen. Tatsächlich wurde diese Schwelle bereits 2015 erreicht. Dies geht aus dem Bericht „An Economy for the 1%“ hervor, den Oxfam im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos veröffentlicht. Dem Bericht zufolge droht soziale Ungleichheit die Fortschritte bei der Armutsbekämpfung zunichte zu machen.

Ein Grund für diese Entwicklung ist die unzureichende Besteuerung von großen Vermögen und Kapitalgewinnen sowie die Verschiebung von Gewinnen in Steueroasen. Investitionen von Unternehmen in Steuerparadiesen haben sich zwischen 2000 und 2014 vervierfacht. Neun von zehn der weltweit führenden Großunternehmen haben Präsenzen in mindestens einer Steueroase. Entwicklungsländern gehen auf diese Weise jedes Jahr mindestens 100 Milliarden US-Dollar an Steuereinnahmen verloren.

Alleine die afrikanischen Staaten kostet es jährlich rund 14 Milliarden US-Dollar, dass reiche Einzelpersonen ihr Vermögen in Steueroasen verschieben. Mit dem Geld ließe sich in Afrika flächendeckend die Gesundheitsversorgung für Mütter und Kinder sicherstellen, was pro Jahr rund vier Millionen Kindern das Leben retten würde.

Wir fordern dagegen ein Wirtschafts- und Finanzsystem, von dem alle profitieren:

  • Konzerne dürfen sich nicht länger aus ihrer Verantwortung stehlen. Sie müssen ihre Gewinne dort versteuern, wo sie sie erwirtschaften.
  • Die Politik muss die Anliegen der Bevölkerungsmehrheit über die Interessen der Superreichen stellen. Sie muss die Steueroasen trockenlegen.

Das Primat der Politik über das Primat der Wirtschaft zu stellen, wäre ein notwendiger Bruch mit dem kapitalistischen System, der dringend notwendig ist . Der Mensch muß im Mittelpunkt stehen und nicht das Profitinteresse multinationaler Konzerne und der superreichen Milliardäre und Oligarchen. 

1993 verdrängte er Warren Buffet: Reichster Mann der Welt ist seit Jahren Microsoft-Legende Bill Gates. Allerdings folgen ihm viele Internet-Milliardäre. Vor allem einer legt rasant an Vermögen zu.

Amazon-Gründer Jeff Bezos ist  der viertreichste Oligarch auf der Erde. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ist  mit 40 Mrd Dollar Vermögen auf Platz 7 zu finden. Google Mitgebründer Lerry Page und Sergey Brin liegen mit etwa 33 M rd. Dollar Vermögen auf Platz 10 und 11.

Platz 5 und 6 nehmen Charles und David Koch als US-Ölriesen - Vertreter  inne. Auch Waltons vom US Einzelhandels-Riesen Walmart gehört zu den reichsten Menschen der Welt.  Donald Trump wird mit 4,5 Mrd. Dollar gelistet . Er selber nennt 10 Mrd. Dollar sein eigen.

Die 400 reichsten Milliardäre haben ein Gesamtvermögen von zusammen 2,34  Billionen Dollar- 50 Mrd. Dollar mehr als 2014. Auch das belegt, dass die Reichen immer reicher werden. Das Durchschnittsvermögen dieser Superreichen beträgt 5,8 Mrd. Dollar also 5800 Millionen pro Oligarch- auch das ist ein neuer Rekord.