Studie: Maidan-Massaker in der Ukraine von 2/14 wurde von der Opposition verübt - nicht von der Janukovitsch-Regierung  

Das Massaker auf dem Kiewer Maidan vom Februar 2014, dass den Putsch in der Ukraine auslöste, wurde gemäß einer Studie der Universität von Ottawa, von der rechtsgerichteten Opposition verübt und nicht von der damals pro-russischen Regierung Janukovitsch. 

Zuvor hatten sich drei Parteien, denen auch die faschistische Swoboda-Partei angehörte zu einem rechtsgerichteten Dreier-Bündnis vereinigt, dass die Maidan-Revolte steuerte. Die IZ hatte damals schon berichtet und Beweise für das jetzt publizierte Untersuchungsergebnis aufgezeichnet. 

Laut Studie der Universität von Ottawa gibt  es eine erdrückende Beweislast, dass das Massaker an fast 50 Maidan-Demonstranten am 20. Februar 2014 auf das Konto der Opposition ging, die vom Westen unterstützt wurde.

Dieser Massenmord führte zum Umsturz der Regierung des gewählten Präsidenten Viktor Janukowitsch und zum Bürgerkrieg in der östlichen Ukraine.

Danach  verübte die Putsch-Regierung etliche Massaker gegen das eigene Volk im Osten deas Landes. Von westlichen Nato-Staaten wurde die pro-faschistische Bewegung als heroisch gefeiert. 

Studien-Autor Ivan Katchanovski widerlegt damit die Behauptung der Nachfolgeregierung, wonach das Massaker von Regierungs-Scharfschützen und Spezialeinsatzkräften der Polizei auf Befehl von Janukowitsch ausgeführt wurde.

Als Rechtsextreme zu Weihnachten die Stromzufuhr für 2,3 Millionen Bewohner der Krim kappten, wurden sie vom jetzigen Premierminister Arsenij Jazenjuk daran nicht gehindert. Wie schon beim Maidan-Massaker, das die derzeitige Regierung an die Macht brachte, ist diese offenbar neuerlich bereit, alle Möglichkeiten der Provokation auszureizen, weil man wieder einen Feind von außen benötigt. Denn die Ukraine steht wegen Misswirtschaft, Korruption und dem Bürgerkrieg im Osten am Rande des Staatsbankrotts. Die von der EU finanzierte Regierung in Kiew steht mittlerweile vor dem Zerfall.

Aufklärung findet nicht einmal im Ansatz statt

Der Europäische Union scheint das egal zu sein. Sie freut sich darüber, dass ein straffer anti-russischer Kurs gefahren wird, weshalb die Ukraine am 1. Jänner 2016 mit einem Assoziierungsabkommen "belohnt" wurde, das als erster Schritt für den Weg in die EU angesehen wird.

Gebe es also jetzt nicht diese Studie aus Kanada, deren Unabhängigkeit von keiner Seite angezweifelt wird, hätte die Welt nie erfahren, was da am 20. Februar 2014 tatsächlich passiert ist. Die Uni in Ottawa hat es sich nicht leicht gemacht: Tausende Beweisstücke aus öffentlich zugänglichen Quellen, Videos und Fotos, Live-Aufzeichnungen aus dem Netz, den Nachrichten und den sozialen Medien sowie Funküberwachung der Scharfschützen, des Sicherheitsdiensts und der internen Truppen wurden gesammelt. Auch Material aus dem Maidan-Prozess sowie Augenzeugenberichte aus Gesellschaft und Politik und ballistische Untersuchungen wurden genutzt, um einen genauen zeitlichen Ablauf der Massentötung zu erstellen. Auch andere Gewaltausschreitungen während und nach dem „Euromaidan“ wurden in die Analyse eingeschlossen. Studien-Autor Ivan Katchanovsky schreibt in seinem Bericht:

Dabei kommen wir zu einer anderen Schlussfolgerung, als der, die bislang allgemein vom Westen anerkannt wurde. Die Beweise der Verwicklung einer Allianz aus der Rechten, unter anderem dem „Rechten Sektor“, „Swoboda“ und der „Allukrainischen Vereinigung Vaterland“, zahlreiche Zeugenaussagen und neu-ausgewertetes Material, legen nahe, dass es sich bei der Schießerei nicht um eine Regierungsaktion gegen die Opposition handelt. Stattdessen offenbart sich eine „False Flag“, die minutiös geplant und ausgeführt wurde – mit dem Ziel die Regierung zu stürzen und die Macht zu ergreifen.

CDU mit Partei von Oligarichin Timoschenko "verschwestert"

Das Ergebnis der Untersuchung legt dar, das die Partei der Oligarchin und vormaligen Regierungschefin Julia Timoschenko - die "Allukrainische Vereinigung Vaterland" - offenbar eine führende Rolle beim Putsch gespielt hat. Seit dem Jahr 2008 ist diese Gruppierung eine Schwesternpartei der CDU. Beide gehören der Allianz der europäischen Volksparteien (EVP) an.

Mittlerweile ist auch bekannt, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung mit deutschen Steuergeldern beim politischen Umbruch in der Ukraine kräftig mitgemischt hat. Die CDU-nahe Stiftung ist eigenen Angaben zufolge seit 1994 in der Ukraine aktiv und hat dort mehr als 500 Projekte begleitet. Sie baute auch Klitschkos Partei, die „Ukrainische Demokratische Allianz für Reformen“ (UDAR), durch gezielte „logistische Hilfe“ und Schulungen mit auf. Die pro-europäische Partei hat es sich zum Ziel gesetzt, die Ukraine schnellstmöglich in die EU zu integrieren.