Die US-Regierung will angeblich IS-Führer im Irak bei Ramadi retten

Angesichts der irakischen Offensive auf Ramadi will die US-Armee einem Agenturbericht zufolge die Anführer der Terrororganisation Daesh („Islamischer Staat“, IS) aus der irakischen Stadt in Sicherheit bringen.

US-Präsident Barack Obama
Die Offensive der Regierungsarmee auf Ramadi und Falludscha habe sich wegen einer US-Einmischung verzögert,  teilte Haidar al-Hosseini al-Ardawi, Kommandeur der schiitischen Freiwilligenmiliz al-Haschd al-Schaabi, der iranischen Agentur Fars mit. „Offenbar wollen die USA die IS-Anführer mit Hubscharubern evakuieren“, so wird der Kommandant zitiert.

Die irakischen Regierungstruppen hatten am Dienstag eine große Offensive auf Ramadi begonnen, das seit Mai von Daesh-Terroristen besetzt ist. Am heutigen Sonntag gelang es der Armee, den Stadtkern einzukesseln. Dort werden bis zu 200 bewaffnete Dschihadisten vermutet.

In einem Video, das angeblich von IS-Terroristen stammt, haben sich Terroristen beim amerikanischen Präsidenten Barack Obama dafür bedankt, dass er sie von Muammar Gaddafi befreit und ihnen Waffen gegeben hat.

Das angebliche Video der Kämpfer wurde auf dem russischen Portal Lifenews veröffentlicht. In ihrer Ansprache bezeichnen sie den US-Staatschef als einen großartigen Anführer. Ihrer Meinung nach hat Barack Obama an den Wurzeln des Kalifats gestanden und den Dschihad auf ein neues Niveau gebracht. Vor allem bedanken sich die Terroristen bei Obama für die Vernichtung von Muammar Gaddafi.

"Wir können uns an Afghanistan erinnern, George Bush hat uns den Irak gegeben, aber der wahre Held ist Obama, denn er stand an den Wurzeln unseres Kalifats. Dank ihm konnten wir uns ungehorsamer Regierungen entledigen, die die Scharia-Gesetzen nicht befolgt haben. Obama konnte uns von Gaddafi befreien, der ein Hindernis auf dem Weg unseres Gesetzes war. Nun, dank dem barmherzigen Allah, sind alle unsere Gruppierungen vereint", geht aus der Videomitteilung hervor.

Laut den Daesh-Terroristen waren sie im Grunde dank dem amerikanischen Präsidenten zu Waffen gekommen. Und nun würden ihnen diese Waffen helfen, gegen die Feinde Obamas zu kämpfen. Anschließend erklären die Terroristen den US-Staatschef zu ihrem Kalif.

"Obama, du hast uns Waffen geschenkt, die wir nun gegen deine Feinde nutzen. Du hast viel für uns getan, Obama, deshalb erklären wir dich zu unserem Kalif."Die irakische Armee hat Daesh-Terroristen im Stadtzentrum Ramadi eingekesselt und steht kurz vor der vollständigen Rückeroberung der von der Terror-Miliz besetzten irakischen Provinzhauptstadt, geht aus einer Meldung des irakischen Militärs hervor.

Am Samstag hätten die irakischen Soldaten den Stadtbezirk al-Hoz unter ihre Kontrolle gebracht und sich den Regierungsgebäuden im Zentrum von Ramadi angenähert.

„Die Anti-Terror-Einheiten bestätigen die Befreiung von acht Stadtbezirken von Ramadi. Die Daesh-Milizen in den Regierungsgebäuden geben den Geist auf“, so das irakische Militär gegenüber Sputnik.

Ramadi ist die Hauptstadt der Provinz Al-Anbar, deren Lage strategisch wichtig ist. Die Stadt liegt rund 100 Kilometer entfernt von Bagdad. Im Mai wurde sie von den Extremisten eingenommen.

US-Piloten seien reihenweise frustiert, dass sie bei Kampf gegen den IS nicht auf „fette Ziele“ schießen durften, sondern Befehle bekamen, abgelegene Kreuzungen oder verlassenen Gebäude zu bombardieren. Das berichtet Veterans Today-Autor Gordon Duff unter Berufung auf Pentagon-Quellen.

Es seien Senator John McCain und einige Hardliner, die koordiniert mit türkischen, israelischen und saudischen Geheimdiensten einen "politischen Schild" über terroristische Ziele in Irak und Syrien gelegt und damit Obamas Krieg gegen den IS torpediert haben, so Duff. Piloten die nicht mitmachen wollten, seien durch die Androhung von Haft zum Schweigen gebracht worden. Vielleicht kann man aber auch auf die Idee kommen, dass Obama selber hier die Fäden entsprechend zieht.

Berichte von Lotsen und Quellen
von verschiedenen Etagen des Pentagons offenbaren dies. In Anbetracht jahrelanger Erfahrung der USA  mit „Präzisionsbombardierung" und enormer geheimdienstlicher Kompetenz erscheint das USA-Vorgehen völliges Versagen beim Kampf gegen den IS und dessen verwandte Organisationen unerklärlich.

US-Piloten sagen, sie
seien über 4-reihige Öltanker-Konvois geflogen, durften aber nicht bombardieren. Sie berichten über mysteriöse Lieferungen an ISIS und Al Nusra, die von Flugzeugen abgeworfen wurden. Am häufigsten berichten sie jedoch von riesigen Parkplätzen mit hunderten, ja tausenden von Humvees, Abrams Panzern, Geschützen und Hilfsfahrzeugen aller Art, die sie auf Befehl des Pentagons nicht antasten durften.