AfD: Klatsche für die Parteichefin Frauke Petry - Höcke setzt sich gegen Petry durch und droht mit  Machtkampf in der AfD

Der Rassist Björn Höcke hat sich im Machtkampf gegen die Parteichefin Frauke Petry durchgesetzt, nachdem sie sich im Machtkampf gegen Bernd Lucke noch als Siegerin durchsetzen konnte. 

Während Petry die AfD zu einer zweiten CDU machen will, besteht Höcke auf seine völkischen udn rassistischen Aussagen, die er im  Weinklang mit dem Programm der AfD sieht. 

Die Vorsitzende Perty hatte einen Sturz von Höcke und einen Parteiausschluß angestrebt. Doch si escheiterte im Bundesvorstand und der Rassist Höcke bleibt Vorstandsmitglied, Fraktionschef und AfD- Mitglied.

Im Bundesvorstend hat Höcke starke Fürsprecher, die ihn unbedingt in der Partei halten wollen. Aus ihrer Sicht bindet er wichtiges Wählerpotential am rechten Rand.

Damit fällt der Bundesvorstand auch aktiven Wahlkämpfern im Südwesten Deutschlands in den Rücken, für die Höckes völkisches Irrlichtern ein klares Handicap ist.

Jörg Meuthen, Spitzenkandidat in Baden-Württemberg und Petrys Co-Vorsitzender, sagte, Höckes Äußerungen seien "dem Erscheinungsbild unserer Partei in der Öffentlichkeit alles andere als dienlich". Aber Islamfeindlichkeit ist Kern-Bestandteil der Politik der AfD und der ist genauso wie der Antisemitismus eine Form des Rassismus. 

Denn Höcke stößt bürgerliche Wähler besonders im Westen ab, die Petry gerade gewinnen will. "Wir verorten uns im liberal-konservativen Spektrum", erklärt sie gegenüber der ARD, "greifen viele Wähler von CDU und FDP ab. Missverständliche Äußerungen, die immer Widerhall in der Presse finden, sind für die AfD äußerst schädlich."

Hinzu kommt, dass der Ultra-Nationalismus, wie ihn Höcke vertritt, so der Parteienforscher Everhard Holtmann, "im Denken der Deutschen keine Konstante ist," also keinen Wahlerfolg garantiere, und dass Höcke Denkansätze vertrete, "die in der parlamentarischen Demokratie nichts zu suchen haben."

Andererseits räumt Holtmann ein, das Umfragehoch für die AfD werde momentan von "Ängsten und Vorurteilen mit Blick auf die Flüchtlingsfrage getragen."  Das zeigen auch die jüngsten Umfragen. Schon allein die Flüchtlingskrise beschert also der AfD genügend Zulauf, egal ob in Ost oder West. Völkische oder rechtsradikale Forderungen unterstreichen diese politische Linie der AfD. Der Parteienforscgher meijnt aber, dass die AfD momentan auch ohne das offene Aussprechen dieser rassistischen Kern-Inhalte der AfD Wählerzuspruch hätte, weil Flüchtlinge als Problem zu thematisieren momentan Mainstream in der Gesellschaft  und Dauerthema in den bürgerlich-rechtspopulistischen Medien im Lande ist - ohne das der forscher es so dezidiert ausspricht.