Hat Helmut Schmidt politische Gefangene ermorden lassen? - Jetzt könnten die Archive endlich geöffnet werden

In der Zeit der Kanzlerschaft von Helmut Schmidt ( 1974 bis 1982) fielen 1977 die Todesfälle etlicher politischer Gefangener der RAF ( Rote Armee Fraktion), die von einer sozailistischen Revolution nach Vorbild der russischen Oktoberrevolution von Lenin aus dem Jahre 1917 in Deutschland träumten.

Sie waren nach Attentaten verhaftet worden und in einem extra dafür gebauten sichersten Gefängnis Deutschlands nach Stuttgart Stammheim hinter hermetisch abgeriegelten Wänden weggesperrt worden. Nur durch Schleusen und einer kompletten Körperkontrolle konnhte man dieses Gefängnis nur betreten - übrigens auch als Wächter. Es war unmöglich eine Heftklammer einzuschleusen - geschweige denn Pistolen von Heckler und Koch und Munition. Und dies in die Zellen der RAF- Gefangenen zu bringen war komplett ausgeschlossen. Das glaubten jedenfalls auch damals schon viele Zeitgenossen 

Die Wut des Staates erreichte ihren Höhepunkt als die RAF den Arbeitgeberpräsidenten Hans Martin Schleyer entführt hatten, der  BDI und BDA Präsident war und deshalb als Ovberkapitalist betrachtet wurde, zumal er im 3. Reich im Führunsstab der SS war, der in Tschechien einen Außenposten errichtet hatte.

Hier soll sich Schleyer auch eine Villa enteigneter und deportierter Juden angeeignet haben.

Sofort nach dem Tod der Gefangenen in Stuttgart- Stammheim  wurde Hans Martin Schleyer dann ermordet.

Die einzig Überlebende sagt aus, dass diese politischen Gefangenen keinen Selbstmord verübt hätten, sondern in ihren Zellen vom Staat ermordet worden seien. Das ist ein heftiger Vorwurf, zumal es selbst in der DDR niemals solche politischen Morde an politischen Gefangenen gegeben hatte. 

In einem TV- Interview sagte Helmut Schmidt einmal, dass es irgendwann keine Tabus mehr gab und auch das Undenkbare gedacht wurde. So könne man ja auch Geiseln erschiessen, wenn die Gegenseite damit drohe. Damit waren die politischen Gefangenen gemeint. Auf Nachfrage des Fragenden, ob Franz Josef Strauß (CSU) ihm das vorgeschlagen habe, sagte  er, das er dieses nicht bestätigen möchte. 

Irmgard Maria Elisabeth Möller (* 13. Mai 1947 in Bielefeld) ist eine ehemalige Terroristin der Rote Armee Fraktion (RAF). Möller war die einzige Überlebende der sogenannten Todesnacht von Stammheim am 18. Oktober 1977, in der sich führende Mitglieder der ersten Generation der RAF in der Justizvollzugsanstalt Stuttgart das Leben nahmen. Möller überlebte ihren Suizidversuch schwerverletzt. Wegen ihrer Beteiligung an zwei Bombenanschlägen und dreifachen Mordes wurde sie 1979 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt und war von 1972 bis zu ihrer Entlassung 1994 in Haft...Nach dem Tod Ulrike Meinhofs 1976 wurde sie in das Gefängnis Stuttgart-Stammheim verlegt und war mit anderen Häftlingen aus der RAF zusammengelegt.

Als einziges RAF-Mitglied in Stammheim überlebte sie die Todesnacht von Stammheim.[5] Am 18. Oktober 1977 waren Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe im Hochsicherheitstrakt der JVA Stuttgart nach ihren Suiziden tot aufgefunden worden, Irmgard Möller wurde mit vier Messerstichen in der Herzregion in die Chirurgische Klinik Tübingen geflogen und notoperiert. Sie bestreitet den kollektiven Suizid und spricht von staatlich angeordneten Morden.[6]

 

Wenn es hypothetisch angenommen doch politische Morde waren, wäre die Entscheidung mit Sicherheit nicht von der Anstaltsleitung alleine getroffen worden . Man hätte sich bei der Führung der Polizei also letztendlich dem Bundesinnenministerium abgesichert, also bei dem Chef der Ministerien nämlich  Bundeskanzler Helmut Schmidt. Ausgeführt hätte man das womöglich über die Staatsicherheit der Bundesrepublik also den Verfassungsschutz. Diese akten der deutschen Geheimdienste könnten geöffnet werden, wie man in der Wendezeit auch DDR Geheimdienstarchive geöffnet hatte..