Laut eines Berichtes von "The Intercept"  sind US Militärs in 147 Ländern und damit in 75 % aller Staaten der Welt militärisch aktiv

Jetzt wurden erstmals offiziell ca. 50 Elitesoldaten nach Syrien geschickt , nachdem Obama noch 2013 gesagt hatte, dass kein US-Soldat syrischen Boden betreten werde.

In Wirklichkeit gab es aber auch schon vorher US- Soldaten der USA in  Syrien und auch dieses Tatsache belegt, dass sich US-Präsident Obama mit der Wahrheit offenbar auf Kriegsfuß befindet.

Obwohl es offiziell um den Kampf gegen den IS geht, ist davon auszugehen, dass die US-Regierung an der Doppelstrategie festhält, die eine Bekämpfung und gleichzeitige Unterstützung der Al Kaida und des ISI auch durch FSA-Makler-Milizen im Lande beinhaltet. In Wahrheit haben FSA Gruppen sich beispielsweise aufgelöst und dabei einen Großteil der Waffen an den IS abgegeben.

Obama hatte  zuvor gesagt :

Ich will keine amerikanische Stiefel auf den Boden in Syrien stellen.“

 

 

 

In Afghanistan und im Irak hatte es die US Regierung noch mit dem Einsatz von  Bodentruppen gemanagt. Doch wegen der gigantischen Staatsverschuldung und chronich leerer Kassen hat man dann im Krieg gegen  Libyen und Mali eine andere Taktik gewählt. Es kam nur noch zu Einsätzen der Luftwaffe und zum vermehrten Einsatz von Dschihad-Söldnern, die oftmals auf der Gehaltsliste von US- Behörden stehen. Zudem wurden die Europäer in der  Nato in Kriegsstrategien der USA  mehr eingebunden, damit die Europäer die Kosten der teuren US - Kriege mittragen und die Folgen wie Flüchtlingswellen mittragen.

Die Entsendung der Sondereinsatzkräfte nach Syrien fällt in eine Zeit, in der der Einsatz von Amerikas Eliteeinheiten auf der ganzen Welt ausgeweitet wird.

Laut dem Sprecher des Special Operations Command (SOCOM), Ken McGraw, waren im gerade zu Ende gegangenen Haushaltsjahr US-Sondereinsatzkräfte – unter anderem Army Green Berets und Navy SEALs – in der erschütternd hohen Anzahl von 147 Ländern im Einsatz. Übersetzt bedeutet diese Zahl eine Präsenz der SOF in 75 Prozent aller Nationen auf dem Planeten und einen Anstieg des Einsatzes von 145 Prozent seit den letzten Tagen der Bush-Regierung. An jedem Tag des Jahres sind die meisten Elitetruppen Amerikas in 70 bis 90 Ländern zu finden.

Früher waren die Einsätze der US-Sondereinsatzkräfte in Syrien kurze, gezielte Kampfaufträge, wie beispielsweise ein Nachtangriff im Mai, bei dem Armeemitglieder der Delta Force einen Kommandeur des Islamischen Staates töteten, der unter dem Namen Abu Sayyaf bekannt war.

Im Juli erklärte SOCOM-Kommandeur Gen. Joseph Votel dem Aspen Security Forum, dass seine Truppen nichts „auf dem Boden in Syrien getan haben“. Trotz dieser Behauptung haben dort vor einigen Monaten Sondereinsatzkräfte das nächtliche Kommandounternehmen gegen Abu Sayyaf durchgeführt und die Washington Post hat kürzlich enthüllt, dass Sondereinsatzkräfte an geheimen Drohnenangriffen in diesem Land beteiligt sind, berichtet RT.

Seit der Staatsgründung der USA vor 239 Jahren verging kein Jahrzehnt ohne eine kriegerische Auseinandersetzung mit einem anderen Land. Insgesamt 222 Jahre bzw. 93 Prozent des gesamten Zeitraums befanden sich die Vereinigten Staaten im Krieg.

Seit der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahr 1776 sind 239 Jahre vergangen. Davon befanden sie sich 222 Jahre, also 93 Prozent der Zeit, im Krieg mit anderen Ländern.

Mit anderen Worten gab es im gesamten Zeitraum zusammengerechnet nur 17 Kalenderjahre, in denen die USA keinen Krieg führten. Um dies in Perspektive zu setzen: Alle US-Präsidenten führten während ihrer Amtszeit mindestens einen Krieg. Es verging seit 1776 kein einziges Jahrzehnt, in dem die USA keinen Krieg führten. Der längste friedliche Zeitraum seit der Unabhängigkeitserklärung der USA waren fünf Jahre während der Weltwirtschaftskrise (1935-1940), was danach folgte ist traurige Geschichte.

Aktuell befinden sich die USA laut einem Statement des Weißen Hauses aus dem März dieses Jahres gleich in 14 Ländern auf einmal in kriegerischen Auseinandersetzungen: Afghanistan, Irak, Syrien, Somalia, Jemen, Kuba, Niger, Tschad, Uganda, Ägypten, Jordanien, Kosovo, Zentralafrikanische Republik und Tunesien.

Der Krieg gehört zum Kapitalismus wie die Wolke zum Regen. Die USA haben den Anspruch  die Führungsmacht und die Hauptmacht der kapitalistischen Welt zu sein, was auch der Dollar als Weltleitwährung gewährleisten soll. Und zum internalionalen Globalkapitalismus gehören  demnach internationale Kriege.

Es ist das Wesen des Kapitalismus die Vorherrschaft auf Ressourcen wie das Öl zu sichern , die sich in relevantengröße nordnungen gerade auch in der  muslimische Welt befinden . Darum wird diese  Region vorzugsweise mit Kriegen überzogen.

Wenn sich die Länder der nicht industrialisierten Welt nicht freiwillig durch Vertragsrecht und Freihandel  der westlichen Wirtschaftsdominanz unterwerfen oder ihre Industrie gar verstaatlichen oder nationalisieren und so dem neokolonialen Zugriff der Global Player des Westens  - wie der Irak, Libyen oder Syrien- werden die mit Kriegen überzogen und ihre Regierungen oder Führer  werden dämonisiert, damit es keinen Widerstand gegen illegale Angriffskriege der USA und der Nato in der Öffentlichkeit gibt, die oftmals als humanitäre Interventionen auf Basis von Kriegspropagandalügen getarnt werden. Das schmutzige Spiel wiederholt sich immer wieder und genau deshalb ist es auch für   immer mehr Menschen durchschaubar.