Der Airbus der russischen Airline war vom ägyptischen Sharm el Sheik in Richtung Petersburg unterwegs.

Nach Erreichen der Reiseflughöhe zerbrach der Airbus 321 noch im ägyptischen Luftraum in der Luft. Alle 224 Menschen an Bord kamen umd Leben. Einen Notruf hatte es nicht gegeben.

Die IS hatte sich zum Abschuß des Verkehrsflugzeuges bekannt. Ägyptische Behörden hatten das allerdings bezweifelt. Der türkische Regierungschef Erdogan bejubelte aber den Abschuß der russischen Maschine durch die IS, was darauf hindeutet, dass er der Bekenner-Version glaubt.

Die weite Verteilung der Trümmerteile und der Leichen in einem Radius von 8 Kilometern unterstützt die Annahme, dass es sich um ein Zerbrechen des Fliegers in der Luft handeln könnte, den insbesondere eine Explosion an Bord oder eine Rakete ausgelöst haben  könnte.

Ein mechanisches Versagen schließen Experten aus. Nach Ansicht ägyptischer und russischer Stellen besitzt die Al Kaida in Ägypten kein entsprechendes Waffensystem um Verkehrsmaschinen in dieser Höhe treffen zu können . Andere arabische Medien aus der Golfregion sagen aber, dass die IS sehrwohl  über solche Waffensyteme verfügen würde.   

Demnach besitzen die Dschihadisten des IS im Sinai über schultergestützte Boden-Luft-Raketen (MANPADS).

Im Januar 2014 hatte die IS dort beispielsweise einen ägyptischen Militärhubschrauber abgeschossen. Es sind Waffen mit US Herkunft genauso wie sowjetische Waffen. So verfügt die IS über die 9K32 Strela 2- Rakete.

Aber auch modernere Versionen mit noch größerer Reichweite wie die SA-18-Rakete sind im Besitz der Dschihadisten. Sie ist auch als 9K38 Igla bekannt und kann über 5000 Meter weit fliegen. In ca. 9800 Metern ist eine Verkehrsmaschine wie in diesem Fall aber nicht erreichbar. Es ist aber denkbar, dass sie schon vorher getroffen wurde und dann den Steigflug noch eine Zeit lang fortsetzte, bevor sie dann zerbrach. Ansonsten wären hier BUK- Raketen erforderlich. Alternativ dazu könnte sich eine Bombe an Bord beispielsweise im Frachrtraum befunden haben.  

Auch der deutschen Bundesnachrichtendienst (BND) berichtete bereits 2014 über Manpads im Besitz des IS im Nordirak.