Linkspartei:"Wir wollen Demokratie ohne Kapitalismus"

Für einen neuen Linkspopulismus 

Katja Kipping und Bernd Riexinger habe als Parteivorsitzende in der "Woche der Zukunft" ein  bemerkenswertes Zukunftsmanifest verlesen. 

Die SPD wird als Teil des alten System abgelehnt.

Darin wird der Sozialismus 2.0 und eine neue Demokratie gefordert, die sie besser als "Volksdemokratie" oder "Basisdemokratie" bezeichnet hätten, damit man sie von der heutigen repräsentativen und parlamentarischen Ständedemokratie unterscheiden kann.

Die Linke will sich an Syriza und Podemos orientieren, die Volksbewegungen moblisieren und die den US- und EU-Imperialismus bekämpfen. Wörtlich wird der Finanzmarktkapitalismus als gescheitert bezeichnet. Die Eigentumsverhältnisse werden wieder in Frage gestellt und Vergesellschaftung ist  wieder auf der Agenda.

Ausdrücklich wird Kapitalismuskritik betont und die herrschende Klasse wird von Kipping und Riexinger wieder als Oligarchie bezeichnet bzw. es werden Oligarchen negativ thematisiert.

Da ist von einem feminine, modernen und lustvollen Sozialismus 2.0 die Rede. Völlig neue Produktionsweisen und die Umwandlung der Eigentumsverhältnisse werden gefordert. Es gehe um eine kulturelle Revolution. Warenkonsum und Warenfetischismus darf nicht länger Motor der Gesellschaft sein. 

Da ist wieder von Klassenmacht der Erwerbstätigen und der Erwertbslosen die Rede. Eine Mindesicherung wird genauso gefordert.

Zudem wird die Vergesellschaftung der Produktionsverhältnisse, eine Wirtschaftsdemokratie, die Dezentralisierung der Energiewirtschaft und die Vergesellschaftung der Top-Konzerne und Global Player gefordert. Neue Commons und eine neue Kommune sollen geschaffen werden 

Bie Blogger-Szene wird positiv hervorgehoben. So kann sie die Umgestaltung der Machtverhältnisse gelingen.   

Die ganze Zukunfts-Rede im Wortlaut: 

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