Supermarkt-Wahn: Bei Kaufland flitzen Mäuse durch die Regale 

Gefahr der Übetragung von Thyphus und von Salmonellen

Es ist nicht nur makaber, dass ein Großteil der Waren in Supermärkten vernichtet statt verschenkt wird, um den Preis hoch zu halten und nicht nicht verfallen zu lassen. Abgesehen von wenigen preislich begrenzten Sonderangeboten  landen bis zu 50 % der Waren im Müll.

Trotzdem ist auch der eigentliche Warenbestand bicht vor Ungeziefer-Befall gefeit.

So kam es in einer norddeutschen Kaufland-Filiale erneut zur Sichtung von Mäusen in Regalen der Süßwaren-Abteilung der Kette der Schwarzgruppe.

Sowas kann auch in anderen Filialen bundesweit überall geschehen.

 Zwischen den Regalen flitzen plötzlich Mäuse hin und her. Kunden springen entsetzt zur Seite. Teile des Marktes werden auf Anweisung des Gesundheitsamtes gesperrt und desinfiziert. Panik macht sich womöglich bei Kunden breit. 

Mitarbeiter mussten die entsprechenden Regale leerräumen, putzen und desinfizieren - auch ein Schädlingsbekämpfer war vor Ort. Zahlreiche Waren seien anschließend entsorgt worden, so die Sprecherin weiter, berichtet der NDR.

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Maeuse-flitzen-bei-Kaufland-durch-die-Regale,kaufland112.html

Diese Vorkommnisse sind aber nicht neu. So kam es schon vor Jahren beim Großbäcker Müller zu ähnlichen Vorkommnissen, wie seinerzeit der Spiegel berichtete.

"Kakerlaken und Mäusekot neben dem Backofen, Insekten in fertigen Brötchen. Die Liste an unappetitlichen Details, die aus der Brötchen-Fabrik von Müller-Brot nach draußen gedrungen sind, ist lang. Martin Müller, seit über 30 Jahren in der Lebensmittelüberwachung tätig, hat so was noch nicht erlebt. "Bei Kleinbetrieben kennen wir solche Mängel", sagt der Vorsitzende des Verbands der Lebensmittelkontrolleure, der mit dem Unternehmen Müller-Brot nur zufällig den Namen teilt. "Aber bei einem Großbetrieb wie Müller-Brot, das hat mich wirklich schockiert." Besonders ärgert den Kontrolleur, dass viele der Mängel schon jahrelang bekannt waren - die Süddeutsche Zeitung hatte schon 2008 über Insektenfunde in Brötchen berichtet - und nichts passierte".