Kurden besiegen Terror-IS und nehmen Nimbus der Unbesiegbarkeit 

Kurdish fighters claim to have cleared Islamic State from Kobane

Marxistische Partisanen der PKK nahen YPG- Selbstbefreiungstruppen haben die Terror-IS in der kurdisch-syrischen Stadt Kobane endgültig besiegt und aus der Stadt vertrieben.

Asya Abdullah, die Ko-Vorsitzende der kurdischen Partei der Demokratischen Union (PYD), deren bewaffneter Arm die YPG ist, sagte, „die letzte große Offensive“ zur Befreiung der Stadt habe begonnen. Sie machte jedoch auch deutlich, es sei „nicht gleichbedeutend mit einem Ende der Gefahr, wenn in den kommenden Tagen der Sieg verkündet wird“.

Damit ist der Nimbus der Unbesiegbarkeit der sunnitischen Terror-Gruppe endgültig gebrochen .

Die US Militärs hatten trotz Präsens im syrischen Bürgerkrieg und trotz einer Lufthoheit ihrer Kampfjäger einige dutzend Panzer der IS  in die Stadt Kobane einrücken lassen und sie nicht bombabardiert und nicht gestoppt. Gleichzeitig wurden von den US-Militärs in diesen Tagen des Einmarsches vor etwa vier Monaten zahlreiche Stellungen unter Beschuß genommen - aber eben nicht die entscheidenden Stellungen der einrückenden IS-Verbände. Sie hätten vor Kobane durchaus gestoppt werden können und viele Massaker und die fast vollständige Zerstörung der Stadt Kobane durch monatelangen Häuserkampf wäre den Zivilisten von Kobane wohl erspart geblieben.

Gleichzeitig hatte das Nato-Land Türkei die IS vom türkischen Boden aus gegen die Kurden in Nord-Syrien operieren lassen und dem Gemetzel einfach nur zugeschaut. 

So kam es faktisch zu einer Doppelstrategie der US- Regierung, die gleichzeitig eine Bekämpfung und eine indirekte Unterstützung beinhaltete. Hinzu kommen von der US- Luftwaffe angebliche abgeworfene Waffenlieferungen, die direkt in von der IS kontrollierten Gebieten mit Fallschirmen abgeladen wurden und die in den Händen dieser IS landeten.  So wird der Bürgerkrieg am Kochen gehalten und es wird so ein Kriegsvorwand für die USA geschaffen, weiterhin in der Region aktiv bleiben zu können. 

Nach Angaben einer Oppositionsgruppe wurden die Kämpfe zwischen IS-Kämpfern und Kurdenmilizen außerhalb Kobanes fortgesetzt. 

Die Information, dass der IS komplett aus Kobane vertrieben sei, ließ Augenzeugen zufolge viele Kurden aus Suruc und benachbarten Städten zur Grenze strömen. Sie hätten den Sieg der kurdischen Kämpfer frenetisch gefeiert, berichteten Journalisten. Die türkische Polizei habe sie aber  am Grenzübertritt nach Syrien gehindert. Die Beamten hätten Straßen gesperrt und sogar Tränengas eingesetzt, sagte ein syrischer Kurdenpolitiker.

In den Gefechten um Kobane sind mehr als 1600 Menschen gestorben, darunter 1075 IS-Kämpfer, 459 kurdische Kämpfer und 32 Zivilisten, wie die Syrische Beobachtungsstelle kürzlich mitteilte, berichtet T Online.

Mindestens 200 000 Flüchtlinge aus der Region Kobane halten sich in Lagern in der Türkei auf. Insgesamtgibt es 1,6 Mio. syrische Flüchtlinge in dertürkei und ein Ende des Krieges ist nicht abzusehen, weil der Westen auch weiterhin "moderate" und gewaltbereite sowie kämpferische Dschihadisten in Syrien unterstützt.  

Quelle

 http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_72647836/kobane-befreit-kurden-verjagen-is-terrormiliz.html