Merkel: "Der Islam gehört zu Deutschland" und Großdemos gegen Pediga und Islamfeindlichkeit 

100 000 demonstrierten bundesweit gegen Pegida

"Der Islam gehört zu Deutschland", für diesen Satz hat Ex-Bundespräsident Christian Wulff  auch aus CDU-Kreisen vor gut vier Jahren viel politische Prügel bezogen. Angela Merkel hat ihn damals unterstützt und auch diesen in konservativen Kreisen umstrittenen Satz schon mehrfach so gesagt. Nun wiederolt sie ihn in der aufgeheizten Diskussion um Pegida - und riskiert damit, bei etlichen Wählern auf Gegnerschaft in ihrem Lager  zu stoßen. Das ist das einzig Positive in ihrer Position, dass sie als SED-FDJ Führungs-Kader und ehemalige Kommunistin gelernt hatte, dass die interenationale Solidarität der Völker ein Grundprinzip humanistischer Politik zu sein hat. Rechtspopulismus und Rassismus hat in der Politik nichts zu suchen - auch wenn sie sich wie Judenhass oder Islamhass hinter Religionsbashing versteckt. 

Trotz der zunehmenden Hetze rechtspopulistischer Medien und trotz der zumehmenden Akzeptanz der rassistischen Pegida- Bewegung bei rechtspopulistischen Medien von ntv, Focus, Springerr bis ZDF steigt in der Bevölkerun eher die Akzeptanz für die Anti Pegida-Bewegung statt für die Bewegung der Rassisten.

 

Nur in Dresden konnte die Bewegung noch mal leicht auf 25000 Verirrte zulegen. 

Unter dem Motto "München ist bunt" gehen am Montagabend in München mehrere Tausend Menschen gegen den bayerischen Ableger der "Pegida" auf die Straßen.

Auf Transparenten der Teilnehmer war unter anderem zu lesen: "Freiheit und Toleranz statt Hass und Terror", "Lasst unsere Moslems in Ruhe!" und "Bunt is gsund - Koabagida". Einige Demonstranten hielten selbst gebastelte Bleistifte als Zeichen der Pressefreiheit in die Höhe. Die Demonstration sei insgesamt friedlich verlaufen, sagte ein Polizeisprecher. Fünf Teilnehmer seien festgenommen worden, als sie versuchten, die Absperrungen zu durchbrechen und den Pegida-Zug gewaltsam zu behindern. Drei Polizisten seien dabei leicht verletzt worden.

Bis zu 40 000 Menschen haben  am Montagabend in Münchern gegen die Anti-  Islam -Bewegung "Pegida" demonstriert und der Opfer der Terrorattacken in Paris gedacht. "Wir stehen hier, weil wir das Feld nicht denen überlassen wollen, die versuchen, unsere Gesellschaft zu spalten", sagte der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) bei der Kundgebung. "Wir stehen auf gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus und rechter Gewalt." 

 

Rund 800 Polizeibeamte waren rund um das Sendlinger Tor in der Innenstadt im Einsatz. Anschließend war eine Demonstration des bayerischen Ablegers der "Pegida" - namens "Bagida" - geplant. Diese war für 300 Teilnehmer angemeldet.Dort demonstrierte auch der bayerische Ableger der Pegida namens Bagida. Die Polizei zählte 1500 Teilnehmer. Bereits zwei Tage vor Weihnachten waren  24.000 Menschen in München gegen "Pegida" auf die Straße gegangen.

 

 

 

 In der sächsischen Metropole Leipzig versammelten sich nach Angaben der Stadtverwaltung rund 30 000 Menschen, um gegen den ersten “Spaziergang” des Pegida-Ablegers Legida zu protestieren. Daran nehmen nach Polizeiangaben 4 800 Menschen teil. Der Aufmarsch des islamfeindlichen Bündnisses wurde laut Polizei so massiv von Gegendemonstranten blockiert, dass er zunächst nicht starten konnte.

 

 Mehr als 7000 Menschen demonstrierten gegen Pegida. Rund 4000 Menschen haben im Zentrum Berlins gegen Pegida demonstriert. Ihnen standen etwa 400 Anhänger des rechtspopulistischen Berliner Pegida-Ablegers Bärgida gegenüber. Ihr Demonstrationszug kehrte nach rund 500 Metern wegen einer drohenden Blockade wieder zum Ausgangsort am Brandenburger Tor zurück.

 

In Hannover folgten nach Angaben der Veranstalter rund 17 000 Menschen einem Aufruf zu einer Demonstration gegen Pegida. Der Aufzug des örtlichen Pegida-Bündnisses mit rund 150 Teilnehmern wurde nach nur einer Stunde beendet.

Etwa 9000 Menschen gingen in Saarbrücken aus Protest gegen Pegida auf die Straße, darunter das gesamte saarländische Kabinett. Anlass war der erste Aufruf von Saargida, dem saarländischen Pegida-Ableger, an dessen Aufzug sich nach Polizeiangaben lediglich 200 bis 300 Menschen beteiligten.In der Hansestadt Hamburg demonstrierten laut Polizei rund 4000 Menschen gegen Terror, Rassismus und Ausgrenzung. Die Aktion stand unter dem Motto “Liberté, Égalité, Fraternité! Hamburg steht auf für Freiheit und Demokratie!”. Teilnehmer waren unter anderen Integrationsstaatsministerin Aydan Özoguz

 

In Düsseldorf demonstrierten etwa 5000 Menschen gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit. Im Zentrum der Stadt hatten sich am Abend drei Demonstrationen gegen eine Versammlung der islamkritischen Dügida gebildet. Dazu kamen laut Polizei etwa 350 Teilnehmer. Während der Kundgebung gingen an zahlreichen öffentlichen Gebäuden die Lichter aus. In Rostock, Schwerin und Mainz gingen etwa 1500 bis 2000 Menschen auf die Straße um gegen Pegida zu demonstrieren.

Der auf die Mainstreampresse durchaus zutreffende Begriff "Lügenpresse"  wurde leider zu Unrecht zum Unwort des Jahres gekürt.