Obama will USA Kriegspräsens in und  gegen Afghanistan ausweiten

US Kriegsminister Chuck Hagel tritt zurück 

Es geht den USA um die Kontrolle des Weltdrogenhandels und dafür brauchen sie die Kontrolle über Afghanistan. Hier wird der Großteil der Weltproduktion von Mohn für die Herstellung von Heroin erzeugt. Auch geostrategisch ist das Land zu wichtig.

 

Deshalb hat US Präsident Obama entgegen offiziellen Verlautbarungen die Militärpräsens und mögliche Kriegseinsätze der USA im Lande für das nächste Jahr heimlich ausgeweitet.

Ursprünglich hatte er einen vollständigen Rückzug der US Militärs aus Afghanistan angekündigt. Die New York Times berichtet entsprechend.

Der neue afghanische Präsident Ganim ist nochg us-höriger als sein Vorgänger Karzai.  Der Ausweitung der Militäreinsätze der US- Luftwaffe hat er ebenso zugestimmt wie der Ausweitung der Militärbefugnisse der USA ganz allgemein.

Ursprünglich hatte Präsident Obama genau das Gegenteil davon erklärt.

PRESOBAMA: America’s combat mission will be over by the end of this year. Starting next year, Afghans will be fully responsible for securing their country. American personnel will be in an advisory role. We will no longer patrol Afghan cities or towns, mountains or valleys. That is a task for the Afghan people. Second, I’ve made it clear that we are open to cooperating with Afghans on two narrow missions after 2014. Training Afghan forces and supporting counterterrorism operations against the remnants of Al Qaeda.

US-Verteidigungsminister Chuck Hagel tritt jetzt daraufhin  zurück. Das berichtet die "New York Times". Präsident Barack Obama habe Hagel den Rücktritt am Freitag nahegelegt, berichtet die Zeitung unter Berufung auf ranghohe Verwaltungsbeamte.

Die Geländegewinne der Terror-Organisation  „Islamischer Staat“ in Syrien und im Irak haben US-Präsident Obama zu einem Kurswechsel in seiner auf Rückzug setzenden Afghanistan-Politik veranlasst. Anders als bislang von ihm angekündigt, wird sich Amerika ab 2015 am Hindukusch nicht auf eine reine Trainings- und Beratungsmission („Resolute Support“ - entschlossene Hilfe) für die afghanische Armee beschränken, bevor Ende 2016 der letzte US-Soldat das Land verlassen haben soll. Viele Zeitgenossen betrachten die IS allerdings als Geheimdienstkonstrukt, so dass hier ein selbst geschaffener Popanzn und so ein Kriegsgrund gewschaffen worden sein könnte.

So hat der Präsident dem Militär weitgehend freie Hand für Kampfeinsätze mit Flugzeugen, Bomben und Drohnen gegeben, wenn die afghanische Seite darum bitten sollte. Die Autorisierung geschah mittels eines geheimen Befehls ohne vorherige Unterrichtung oder Debatte im Parlament. Das bestätigten Regierungsoffizielle am Wochenende in Washington.

Trotz des massiven Truppenabbaus - ab Januar werden nur noch knapp 10.000 US-Soldaten in Afghanistan stationiert sein - ändert sich damit der militärische Ist-Zustand nach 13 Jahren Kriegseinsatz de facto nicht.

Noch im Mai hatte Obama für Ende dieses Jahres das Auslaufen  der Kampfhandlungen und die komplette Übertragung der Verantwortung für die innere Sicherheit an die afghanische Regierung angekündigt. Zum Missfallen der Militärführung im Pentagon, die - hinter vorgehaltener Hand - trotz milliardenschwerer Unterstützung in den vergangenen Jahren erhebliche Zweifel an der Schlagkraft der afghanischen Streitkräfte hegt. Man befürchtet eine Destabilisierung des Landes, falls sich die USA auf eine „reine Beifahrer-Rolle“ zurückzögen, sagte kürzlich ein ehemaliger Kommandeur am Rande einer Tagung in Washington und verwies auf einen Anstieg der Attentate in Kabul und anderen afghanischen Städten in jüngster Zeit. „Unser Job ist noch nicht getan.“

So muss auch die wohl selbst geschaffene und durch pro-westliche Staaten wie Katar und Saudi Arabien aber auch durch die Nato-Türkei bewaffnete und unterstützte IS auch für die Fortführung des US Krieges gegen Afghanistan herhalten.