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Flüchtlingsaktivisten: DDR-Gedenk-Mauersteine wurden an die EU-Außengrenze verbracht 

Mahnung. Die weißen Kreuzen nahe dem Reichstag erinnern an Menschen, die bei der Flucht aus der DDR in den Westen getötet wurden.

 

Hier sterben nicht 140 wie in 28 Jahren Mauer - sondern oft an einem einzigen Tag viel mehr als 140 Menschen 

Hier an dieser unsichtbaren Mauer sterben 30 000 Menschen in einem Jahr. 

Protest gegen EU-Flüchtlingspolitik in Berlin


Aktionskünstler entfernen Gedenkkreuze für Mauertote

Die Gedenkkreuze am Spreeufer neben dem Reichstag sind weg. Eine Künstlergruppe will sie an die EU-Grenze gebracht haben, um auf "neue Mauern um Europa" hinzuweisen.

Die Künstlergruppe "Zentrum für politische Schönheit" hat sieben weiße Gedenkkreuze für die Berliner Mauertoten am Spreeufer gestohlen und nach eigenen Angaben an die EU-Außengrenzen gebracht. Wenige Tage vor den Feierlichkeiten zum 25. Jahrestages des Mauerfalls wollen die Künstler darauf hinweisen, dass an den EU-Außengrenzen in den vergangenen Jahren rund 30.000 Menschen ums Leben gekommen seien.

Diese "illegalen EU-Außengrenzen" seien abzureißen - "nicht mit warmen warmen Worten, sondern mit Bolzenschneidern", sagt Philipp Ruch, künstlerischer Leiter der Gruppe. Man wolle mit der Aktion eine "Initiative für den Ersten Europäischen Mauerfall" starten, so die Aktivisten, schreibt der Berliner Tagesspiegel .

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http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/protest-gegen-eu-fluechtlingspolitik-in-berlin-aktionskuenstler-entfernen-gedenkkreuze-fuer-mauertote/10923750.html