Nato-Türkei greift Kurden PKK in Türkei an und entlastet so die IS in Syrien 

Der Schein-Krieg der Türkei und der USA gegen IS entlarvt sich immer mehr! 

Die Türkei führt jetzt doch Krieg - aber nicht gegen IS, sondern gegen die Kurden! 

Die Türkei behindert die Kurden in ihrem Kampf gegen die IS wo sie kann. Gleichzeitig lässt sie die IS i Kobane gewähren.  

Nicht nur die syrisch-türkische Grenze bleibt für kurdische Kämpfer, Nachschub und Waffenlieferungen der Kurden  in das Kampfgebiet für den Krieg gegen die IS geschlossen. Zusätzlich attackiert die Türkei die Schwesterpartei der syrischen PYD nämlich die PKK in der Türkei, die der wichtigste  politische und militärische Verbündete der Kurden in Syrien im militärischen Kampf gegen die IS ist.

So entlastet die Nato-Türkei - sischerlich nicht ohne Absprache oder gegen den Willen der USA - die IS in ihrem Krieg gegen Kobane, die auch Angriffe auf türkische Grenzposten beinhaltet.

Doch während sie die Kuren bekämpfen, greife sie in Wartestellung in keinem Krieg gegen die IS ein .  So gelingt es USA und Türkei weiterhin nicht, gerade mal 40 vorrückende Panzer der IS vor Kobane zu stoppen, die vielmehr sogar in das Stadtgebiet eingedrungen sind. 

Türkei bombardiert Stellungen der PKK

Die türkische Luftwaffe greift Stellungen kurdischer Rebellen im Südosten des Landes an. F-16-Kampfjets werfen Bomben auf Stellungen der PKK ab. Die Schäden sollen immens sein.

Ein F-16-Kampfjet der türkischen Luftwaffe.

Ein F-16-Kampfjet der türkischen Luftwaffe.

(Foto: REUTERS)

Türkische Kampfflugzeuge haben Stellungen von Kurden-Rebellen im Südosten des Landes bombardiert. Es sei der erste größere Einsatz dieser Art gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK seit Beginn eines Friedensprozesses vor zwei Jahren gewesen, berichtete die Zeitung "Hürriyet". Die Angriffe am Montagabend hätten großen Schaden verursacht. Sie seien geflogen worden, nachdem PKK-Rebellen drei Tage lang einen Posten der türkischen Sicherheitskräfte im Dorf Daglica unweit der Grenze zum Irak angegriffen hätten. Die Kurden sind wütend, weil sich die Türkei als Parter der IS entpuppt und so das Massaker von Kobane mitzuveratworten hat. 

Das türkische Militär bestätigte die Angaben. F-16-Kampfjets hätten Bomben auf Stellungen der PKK abgeworfen. Angaben zu Opfern wurden nicht gemacht.

Türkei-Krieg gegen die Kurden droht zu eskalieren

Die Beziehungen zwischen der PKK und der türkischen Regierung hatten sich in den vergangenen Wochen massiv verschlechtert. Grund ist die Belagerung der von Kurden bewohnten Stadt Kobane im Norden Syriens an der Grenze zur Türkei durch die radikale Miliz Islamischer Staat (IS). Die Kurden werfen der Türkei unter anderem vor, trotz eines drohenden Massakers nicht einzugreifen, weil die Kämpfer in Kobane Verbindungen zur PKK haben sollen.

Der inhaftierte PKK-Führer Abdullah Öcalan hatte unlängst mit einem Abbruch des Friedensprozesses gedroht, sollte die nordsyrische Kurdenmetropole Kobane, die direkt an der türkischen Grenze liegt, vom IS erobert werden. In den vergangenen Tagen gab es in der Türkei teils gewaltsame Demonstrationen von Kurden, die ein Eingreifen des türkischen Militärs gegen den IS in Kobane verlangen.

Die Türkei lehnt einen militärischen Alleingang ab. Sie fordert eine international abgestimmte Strategie zur Bekämpfung des IS, der große Teile Syriens und des benachbarten Irak unter seine Kontrolle gebracht hat.

Quelle: n-tv.de , ppo/AFP/rts