Anti-Assad-Dschihadisten töten 41 Kinder  in Homs 

Seit Tagen führen die USA einen Luftkrieg gegen Syrien, der sich angeblich gegen Dschihadisten richtet. Wahrscheinlich wurde dieses Massaker an 45 Menschen - darunter 41 kinder- von Dschihadisten verübt, die von den USA nach wie vor unterstützt werden und die als "moderat" bezeichnet werden, obwohl sie als FSA Rebellen durchaus auch mit der IS punktuell kooperieren, die wiederum die USA angeblich bekämpft. Doch die Gewaltspirale wird dadurch eher erneut und weiter angefacht.  

Bei einem Anschlag auf eine Schule in der von der syrischen Regierung kontrollierten Stadt Homs sind Aktivisten zufolge mindestens 45 Menschen getötet worden. Unter den Toten seien 41 Kinder, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.

Laut der in Grossbritannien ansässigen Organisation explodierte in der Nähe einer Schule zunächst eine Autobombe. Wenige Minuten später sprengte sich ein Selbstmordattentäter in die Luft.

 

Die Anschläge wurden in einem Viertel verübt, in dem vor allem Mitglieder der religiösen Minderheit der Alawiten wohnen. Zu ihnen gehört auch Präsident Baschar al-Assad. Niemand bekannte sich zunächst zu den Attentaten.

Die Angaben der oppositionsnahen Beobachtungsstelle können von unabhängiger Seite nur schwer überprüft werden. Das syrische Staatsfernsehen berichtete von «Terror-Explosionen» in Homs.

Des bâtiments endommagés à Homs, ville de l'ouest de la Syrie aux mains des forces gouvernementales, photographiés - Joseph Eid - AFP

Nach Angaben des Gouverneurs der Provinz, Talal al-Berasi, handelte es sich bei der Mehrzahl der Opfer um Schulkinder im Alter zwischen sechs und neun Jahren. Zudem seien 74 Menschen verletzt worden.

 

 

Die Stadt Homs in Zentralsyrien wurde nach dem Beginn des Bürgerkriegs vor mehr als drei Jahren zu einer Hochburg der Rebellen. Nach erbitterten Kämpfen nahmen Assads Truppen die Stadt im Mai dieses Jahres ein. (SDA)