Atommächte- Who is next - offiziell? Türkei, Iran,Israel oder Saudi Arabien 

Die Technologie für die Atombombe gibt es schon seit über 70 Jahren.

Hitler soll schon im brandenburgischen Gottow bei Luckenwalde an Komponenten für die Atombombe in einem kleinen Versuchsreaktor gearbeitet haben. Stalin hatte sie genauso wie die US Machthaber, die sie auch erstmals gegen Zivilisten in Japan einsetzten und hunderttausende Zivilisten in Hiroshima und Nagasaki so töteten.

Es gibt sogar Gerüchte, dass diese ersten beiden Atombomben der USA aus Hitlerdeutschland stammen könnten . Beweise dafür gibt es bis heute nicht. 

Allerdings weiß man , dass es inzwischen sehr viele Atommächte gibt, die im Besitz der Atombombe sind. Dazu gehören auch Länder wie Indien, Pakistan, Nordkorea und natürlich China.  Hinzu kommt das Know How in einigen Nachfolgestaaten der Sowjetunion wie Kasachstan, Ukraine, Weissrussland u.a, die allesamt über das Wissen zum Bau einer Bombe verfügen dürften. 

Desweiteren gibt es Länder, die im Besitz der Atombombe sind und diesen Besitz wie etwa Israel nie bzw. erst in der allerjüngsten Vergangenheit zugegeben haben. 

Israel ist Atommacht

In den USA wurden jetzt Geheimdokumente nach Jahrzehnten freigegeben, die Iarael als Atommacht seit der Präsidentschaft von Nixon dokumentieren.

Washington hat jetzt Geheimdokumente nach 45 Jahre Verschluss freigegeben die zeigen, dass die USA ihre Zustimmung zum israelischen Atomwaffenprogramm schon 1969 gegeben hat.

 

Das Interagency Security Classification Appeals Panel (ISCAP) bzw.der Ausschuss der die Geheimhaltung von Dokumenten beschliesst, hat jahrzehntelang konstant die Freigabe der Geheimnisse über Israels Atomwaffen verweigert. Jetzt ist dieses Wissen endlich öffentlich zugänglich.
 

 

 

Golda Meir traf Richard Nixon im Weissen Haus, zusammen mit den
Aussenministern Yitzhak Rabin und Henry Kissinger

Die Dokumente zeigen die Einstellung der US-Regierung gegenüber Israels Atomwaffenprogramm im Vorfeld des Treffens zwischen Präsident Richard Nixon und Premierminister Golda Meir im Weissen Haus im September 1969. Damals gab es drei Weigerungen des zionistischen Gebildes, mit dem die US-Regierung sich auseinandersetzen musste: Die Unterzeichnung des NPT-Vertrages (Atomwaffensperrvertrag), die Inspektion der Atomanlage in Dimona und die bedingte Lieferung von Kampfflugzeuge, wenn Israel zustimmt Atomwaffen aufzugeben und zwar  im Gegenzug zur Lieferung von strategischen "Jericho" Boden-Boden-Raketen die in der Lage sind die arabischen Hauptstädte zu treffen.


Aus den Dokumenten geht hervor, wie die US-Regierungsvertreter - Kabinettsmitglieder und oberster Regierungsberater die das Dokument geschrieben haben - Schritt für Schritt von ihrem ursprünglichen Plan zurückgewichen sind, Israels Atombewaffnung zu blockieren, bis sie am Ende nachgegeben haben und der Atombewaffnung Israels zustimmten.

Der Inhalt des Haupt-Gesprächs zwischen Nixon und Meir ist immer noch geheim, in dem Israel als Atomwaffenstaat anerkannt wurde. Laut den Dokumenten hat die Nixon-Regierung Israel erlaubt, von einem "Besitzer des Wissens über Atomwaffen" zu einem tatsächlichen "Besitzer von Atomwaffen" aufzusteigen.


Israels Politik der atomaren Zweideutigkeit, in dem wegen der Abschreckung der Besitz von Atomwaffen weder bestätigt noch geleugnet wird, ist laut den freigegebenen Geheimdokumenten ein Resultat der Nixon-Meir Verständigung, ein taktisches Manöver das Israel damals vorschlug und bis heute gilt. Mit der Aufgabe der Geheimhaltung ist aber diese Taktik erledigt, denn jetzt kann niemand die Existenz eines israelischen Atomwaffenprogramms, das zurückgeht bis Anfang der 60-Jahre, mehr abstreiten.

Die Entscheidung die Dokumente freizugeben wurde im März gefällt, ist aber erst jetzt durch ISCAP publik gemacht worden. Im Ausschuss das über die Aufhebung der Geheimhaltung entscheidet sitzen Vertreter der Ministerien für Aussenpolitik, Verteidigung und Justiz, sowie des Nationalarchiv (wo die Dokumente gelagert sind), des Geheimdienstkoordinator, des Sicherheitsberater des Präsidenten und der CIA.

Warum gerade jetzt die Freigabe erfolgt, was die Zionisten als Affront betrachten, ist eigentlich klar. Obama ist stinksauer auf Netanjahu, weil er US-Aussenminister John Kerrys Friedensgespräche zwischen den Israelis und Palästinenser ständig sabotiert hat. Dann auch noch wegen dem neuesten Krieg gegen Gaza mit über 2'000 Toten, der wohl nach aussen nicht kritisiert wird, aber intern schon. 

Der Gipfel der Frechheit und eine totale Provokation ist die Entscheidung des zionistischen Regimes vom vergangenen Sonntag, 1'000 Hektar Land, das im Privatbesitz von Palästinensern ist, in der Nähe von Bethlehem in den besetzten Gebieten, einfach zu annektieren. Dieser Landraub ist der grösste Diebstahl von palästinensischen Territorium seit 30 Jahren. Washington hat Israel am Montag aufgefordert, diese neueste Beschlagnahmung von Land der Palästinenser rückgängig zu machen. 

Das typische Verhalten der USA ist die Doppelmoral und ungleiche Behandlung des Westens was das friedliche Atomprogramm des Iran betrifft. Teheran wird seit über 33 Jahre mit schärfsten Sanktionen bestraft und sogar mit einem Angriff bedroht, obwohl es gar keine Atomwaffen hat und auch keine will.

http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/.premium-1.613221
http://www.archives.gov/declassification/iscap/pdf/2009-076-doc1.pdf

Zudem wurde immer wieder dem Iran der Besitz der Bombe unterstellt. Beweise gab es trotz internationaler Kontrollen aber nie. Und es gibt weitere Länder, denen man den Besitz der Atombombe zugetraut hätte- dazu gehört Saudi Arabien und jetzt neuerdings auch die Türkei.

 

Der BND späht Ankara aus: Grund könnte ein türkisches Atomwaffenprogramm sein, an dem offenbar heimlich gearbeitet wird. Die Indizienkette führt von Brennstäben bis zu Mittelstreckenraketen.

Seit einiger Zeit mehren sich die Anzeichen, dass Präsident Erdogan sein Land nuklear bewaffnen will. Auch die Terrormiliz IS iunterstützt die Türkei ganz offen. 

Modell für die Strategie der Türken sei  offenbar der Iran. Teheran strebe angeblich nach Nuklearwaffen, indem es unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms heimlich Bombenstoff herstellt.

Und auch die Türkei habe in den vergangenen Jahren ein groß angelegtes ziviles Nuklearprogramm aufgelegt. Die offizielle Begründung dafür: Die heimische Wirtschaft wachse und brauche mehr Strom.

2011 beauftragte Ankara die russische Firma Rosatom für 15 Milliarden Euro mit dem Bau eines großen Reaktorkomplexes an der Mittelmeerküste, etwa 300 Kilometer östlich der Touristenhochburg Antalya. Zwei Jahre später folgte eine ähnliche Vereinbarung mit einem japanisch-französischen Konsortium zum Preis von 17 Milliarden. Noch interessanter als diese Zahlen aber sind die Verträge – und vor allem das, was nicht darin steht.

Wenn Unternehmen einen Leichtwasserreaktor bauen, dann verpflichten sie sich normalerweise gegenüber der Regierung, das Projekt 60 Jahre lang zu betreiben, das zum Betrieb erforderliche Uran zur Verfügung zu stellen und anschließend die abgebrannten Brennelemente zurückzunehmen. Genau das boten im Fall der Türkei sowohl Rosatom als auch das japanisch-französische Konsortium an. So weit nichts Besonderes also.

Die Türkei aber hat in beiden Fällen darauf verzichtet, die Lieferung von Uran und die Rücknahme der abgebrannten Brennelemente vertraglich zu fixieren. Sie bestand vielmehr darauf, dies später gesondert zu regeln. Erklärt hat Ankara dieses ungewöhnliche Manöver in den Verhandlungen nicht. Doch die Absicht dahinter ist unschwer zu erkennen: Die türkische Führung will diese Teile des Atomprogramms selbst in der Hand behalten – und sie sind entscheidend für jeden Staat, der Nuklearwaffen entwickeln will.

Da sind zunächst einmal die Brennstäbe: Nicht nur im niedersächsischen Gorleben, sondern überall auf der Welt wird die Entsorgung von Atommüll als Problem diskutiert. Die Türkei hingegen will ihre verbrauchten Brennelemente offenkundig gar nicht hergeben. Die einzige logische Erklärung dafür: Sie will Vorbereitungen treffen für den Bau einer Plutoniumbombe.

Und das geht mit einem zivilen Atomkraftwerk so: Nach dem Abbrennen enthalten die Stäbe nur zu 90 Prozent Abfall, daneben aber neun Prozent verunreinigtes Uran und ein Prozent verunreinigtes Plutonium. Eine Anlage, mit deren Hilfe der hochradioaktive Stoff aus den Stäben isoliert werden könnte, lässt sich innerhalb eines halben Jahres bauen und hat in etwa die Größe eines normalen Bürokomplexes. Das haben Systemstudien in den USA gezeigt.

Die Bombe auf Plutoniumbasis

Die Brennstäbe könnten theoretisch auch für eine Wiederverwendung in einem zivilen Reaktor aufgearbeitet werden. Doch das ist wesentlich teurer, als neue zu kaufen. Wenn die Türkei dennoch die ausgebrannten Brennstäbe behalten will, dann gibt es dafür nur eine sinnvolle Erklärung: Sie will Material für eine Bombe auf Plutoniumbasis sammeln.

Die Lücken in den Verträgen eröffnen sogar noch einen weiteren Weg zur Bombe, nämlich direkt mit Uran. Dafür brauchte Ankara die gleiche Technologie, die auch verwendet wird, um das Erz als zivilen Reaktorbrennstoff nutzbar zu machen: die Urananreicherung.

Für den Kraftwerksbetrieb muss es auf 3,5 bis fünf Prozent angereichert werden, für Nuklearwaffen auf mindestens 80 Prozent. Der technische Vorgang ist im Prinzip derselbe. Und damit ein geeigneter Deckmantel für jene, die statt Strom in Wahrheit Atomwaffen herstellen wollen. Wenn die Türkei bei den ausländischen Reaktor-Unternehmen auf eine verbindliche Bestellung von Uran verzichtet, dann liegt die Vermutung nahe, dass sie es selbst herstellen will.

Man wolle den nuklearen Kreislauf verstehen

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Ankara die Absicht, Uran anzureichern, bisher entrüstet zurückweist. Ohnehin ist die Haltung der türkischen Regierung widersprüchlich. Denn trotz der Dementis besteht die Türkei vehement auf ihren angeblichen Rechten aus dem Atomwaffensperrvertrag, darunter der Urananreicherung. Der türkische Energieminister Taner Yildiz begründete die Lücken in den Verträgen mit der Notwendigkeit, den nuklearen Kreislauf "verstehen zu wollen".

Nach Angaben des Bundesnachrichtendienstes, die einer begrenzten deutschen Öffentlichkeit durch einen einschlägigen Informationsdienst bekannt wurden, hat der türkische Ministerpräsident Erdogan schon 2010 angeordnet, heimlich den Bau von Anlagen für die Anreicherung vorzubereiten. Nach anderen Geheimdiensterkenntnissen verfügt die Türkei schon über eine erhebliche Anzahl von Zentrifugen. Woher sie stammen, lässt sich immerhin vermuten: Pakistan.

Die Türken waren führend beteiligt an den Aktivitäten des pakistanischen Atomschmugglers Abdul Qadeer Khan, der zwischen 1987 und 2002 Iran, Nordkorea und Libyen mit Tausenden von Zentrifugen ausstattete. Die Elektronik aller pakistanischen Anlagen stammte von türkischen Partnern. Khan hatte sogar vorübergehend die Absicht, seine gesamte illegale Zentrifugen-Produktion in die Türkei zu verlagern. 1998 bot der damalige pakistanische Ministerpräsident Nawaz Sharif den Türken sogar eine "nukleare Partnerschaft" im Forschungsbereich an.

Die Türkei hatte schließlich schon beim Aufbau des pakistanischen Nuklearwaffenprogramms in den 80er-Jahren geholfen. Damals wurden viele Komponenten, die nicht offen beschafft werden konnten, über die Türkei nach Pakistan geliefert. Darum überrascht es auch nicht, wenn Geheimdienste melden, dass bis heute ein reger nuklearwissenschaftlicher Austausch zwischen beiden Ländern stattfindet.

Doch vermutlich geht es um noch mehr: Denn A. Q. Khan hat seine Kunden nachweislich nicht nur mit Zentrifugen versorgt, sondern auch mit kompletten Blaupausen für den Bau von Kernwaffen. Ein solches Paket hochsensibler Unterlagen konnte die CIA 2003 in Libyen sicherstellen, versteckt in der Plastiktüte eines Herrenschneiders aus der pakistanischen Hauptstadt Islamabad. Sollte die Türkei neben dem Iran, Nordkorea und Libyen ein weiterer Kunde Khans gewesen sein, dann dürfte sie ähnliche Leistungen erhalten haben: Material und Know-how.

Ein weiteres, wichtiges Indiz in der Kette ist das türkische Raketenprogramm. Schon seit Mitte der 80er-Jahre entwickelt die Türkei Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von maximal 150 Kilometern. Damit wollte man sich offenbar nicht zufriedengeben. Öffentliches Aufsehen erregte vor allem die Aufforderung Erdogans im Dezember 2011 an die Rüstungsindustrie seines Landes, Langstreckenraketen zu entwickeln. Zwei Monate später begann die Türkei offenbar mit der Entwicklung einer Mittelstreckenrakete. Einen Raketentyp mit einer Reichweite von immerhin schon 1500 Kilometern testeten die Türken 2012. Eine Mittelstreckenrakete mit 2500 Kilometer Reichweite soll 2015 einsatzbereit sein.

Mittelstreckenraketen als weiterer Hinweis

Auch wenn dieser Zeitplan nach allen Erfahrungen nicht eingehalten werden kann, stellt sich die Frage nach Sinn und Zweck einer derart beschleunigten Raketenentwicklung. Die Antwort ist vergleichsweise einfach: Mittelstreckenraketen eignen sich aufgrund ihrer geringen Zielgenauigkeit und Nutzlast nur für Massenvernichtungswaffen. Ein Programm zu ihrer Herstellung ist ein starker – ein sehr starker – Hinweis auf ein laufendes Nuklearwaffenprogramm.

Was aber sagt eigentlich die politische Führung der Türkei zur Option Nuklearwaffen? Wenig. Auch hier muss man Andeutungen und Auslassungen zu lesen wissen. Im August 2011 erklärte der türkische Botschafter in den USA, Namik Tan: "Wir können nicht zulassen, dass der Iran über Nuklearwaffen verfügt." Zwei Jahre später präzisierte der damalige türkische Präsident Abdullah Gül diese Position in einem Interview mit der Zeitschrift "Foreign Affairs": "Die Türkei wird nicht zulassen, dass ein Nachbarland Waffen hat, über die die Türkei nicht verfügt."

Zu diesem Zeitpunkt dürfte auch den türkischen Politikern klar gewesen sein, dass der Iran seine Nuklearbewaffnung massiv vorantreibt. Wenn Erdogan nachziehen würde, dann brächte ihm das keine allzu großen innenpolitischen Probleme ein. Bei einer Umfrage im Jahr 2012 sprachen sich 54 Prozent der 1500 türkischen Befragten dafür aus, im Falle einer nuklearen Bewaffnung des Iran eigene Nuklearwaffen zu entwickeln.

Deutsche Geheimdienste und Volksvertreter dürfen anderer Meinung sein. Wenn ein Bündnispartner sich erkennbar auf dem Weg zur nuklear bewaffneten Regionalmacht sieht, dann ist das ein einzigartiger Vorgang, den die deutsche Politik zur Kenntnis nehmen und auf den sie reagieren muss.

Angesichts der schon etablierten Nuklearmacht Israel und der im Entstehen begriffenen Nuklearmacht Iran hat der türkische Premier keine andere Wahl, als sein Land nuklear zu bewaffnen, wenn er seine Vision von einer Großmacht Türkei wahrmachen will. Denn andernfalls bleibt die Türkei nach seinem Verständnis zweitrangig – und damit kann und will sich Erdogan definitiv nicht zufriedengeben.

So jedenfalls die Logik des Autors Ruhle.  

Der Autor  der Ausführungen im  letzten Teil des Artikels Hans Rühle war von 1982 bis 1988 Leiter des Planungsstabes im Verteidigungsministerium.

http://www.welt.de/politik/ausland/article132446686/Arbeitet-die-Tuerkei-heimlich-an-der-Atombombe.html