US Generalstabschef Dempsey  kann sich Krieg mit Bodentruppen gegen Irak und Syrien vorstellen

- USA bereiten nächsten Krieg gegen die arabische Welt vor - Bisher planten und realisierten die US Imperialisten "nur" einen Luftkrieg gegen Irak und gegen Syrien 

Assad kündigte Reaktionen bei Bruch des Völkerrechtes und US Angriffen auf Syrien an. 

Und dann schließlich ließ Dempsey doch noch die Katze aus dem Sack. Ja, er halte die Doppelstrategie des Präsidenten aus US-Luftangriffen und der Stärkung regionaler Kräfte für richtig. Aber: "Sollte die Strategie scheitern, sollten Gefahren für Amerika entstehen, dann würde ich dem Präsidenten den Einsatz von US-Kampftruppen am Boden empfehlen", sagte er.

 

Dempsey bestätigte, dass die US-Streitkräfte nun mit der erweiterten Phase von Luftangriffen begonnen hätten. Dazu gehöre auch eine engere Zusammenarbeit zwischen US-Militärberatern und der irakischen Armee. Derzeit bereite man sich auch darauf vor, IS-Stellungen in Syrien anzugreifen. "Dies wird keine 'Schock-und Einschüchterungskampagne', weil der IS so nicht organisiert ist. Aber es wird eine andauernde und nachhaltige Kampagne sein", so Dempsey.

"Shock and Awe"-Strategie

Im Irak-Krieg verfolgten die USA eine sogenannte "Schock- und Einschüchterungskampagne". Mit dieser militärischen Taktik wird versucht, den Gegner durch massive Angriffe gleich am Anfang so zu verunsichern, dass es zu keinen nennenswerten Verteidigungsmaßnahmen kommt. Im Irak-Krieg feuerte das US-Militär alleine in den ersten 48 Stunden tausende Raketen und Bomben ab.

"Verwickelt uns nicht schon wieder in einen Krieg!"

Einige demokratische Senatoren äußerten sich besorgt über die geplanten Waffenlieferungen an die vermeintlich moderaten Rebellen in Syrien, die in Wirklichkeit mit der IS kooperieren. .

Diese könnten leicht in falsche Hände geraten und dann gegen die USA eingesetzt werden. Ein solches Risiko könne man nie ganz ausschließen, gestand Verteidigungsminister Hagel. Aber: "Wir werden das genau beobachten, um sicherzustellen, dass Waffen nicht in die Hände der radikalen Opposition, des IS, des syrischen Regimes oder anderer Extremisten fallen." Er lügt also dreist. Gerade erklärte ein FSA Kommandeur, dass FSA und IS beispielsweise an der syrisch-libanesische Grenze miteinander kooperieren.

Auch an der türkisch-syrischen Grenze überlässt das Nato-Land Türkei der IS mehrere Grenzposten. Zudem wird die Öl-Infrastruktur der IS nicht attackiert. 

Mehrfach unterbrochen wurde die Anhörung im Senatsausschuss durch lautstarke Proteste mehrerer Kriegsgegner: "Das US-Militär wird keine Lösung sein", riefen die Demonstranten, "verwickelt uns nicht  schon wieder in einen Krieg!" Die Demonstranten wurden aus dem Saal geführt. Doch die Zweifel vieler Senatoren an Obamas Strategie einer begrenzten Anti-Terror-Offensive konnten auch Hagel und Dempsey nicht ausräumen.