Moskau bezeichnet russische Truppen in der Ukraine als VT-Hoax bzw. "Ente" 

Moskauer Verteidigungsministerium nennt Berichte über russische Truppen in Ukraine „Ente“

Eine Satelltenaufnahme vom  23. August 2014, die eine Präsenz russischer Truppen in der Ukraine belegen soll

Das russische Verteidigungsministerium hat die Berichte über „russische Truppen in der Ukraine“ zurückgewiesen.

Diese Angaen haben mit der Realität nichts zu tun, sondern seien eine "Ente", sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Donnerstag.

Der ukrainische Präsident Pjotr Poroschenko hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass eine russische Militär-Invasion in die Ukraine begonnen habe. Poroschenko sagte eien Türkei-Reise ab und berief den ukrainischen Verteidigungs- und Sicherheitsrat zu einer Dringlichkeitssitzung ein. Zugleich teilte Poroschenko mit, dass die Grenzämter von Russland und der Ukraine am Samstag über gemeinsame Grenzpatrouillen beraten würden und dass die Generalstäbe beider Staaten am Donnerstag erste Konsultationen abgehalten hätten. Kurz danach veröffentlichte die Nato Satellitenbilder, die belegen sollen, dass russische Truppen im Osten der Ukraine präsent seien. Viele russische Politiker wiesen den Vorwurf des Einmarsches zurück.Nach Beginn der ukrainischen Militäroffensive gegen Regierungsgegner in der östlichen Industrie-Gebieten Donezk und Lugansk haben Kiew und westliche Staaten Russland bereits mehrmals beschuldigt, Truppen an der ukrainischen Grenze zusammenzuziehen. Belege dafür wurden nie vorgelegt. Russland wies die Vorwürfe zurück. Auch internationale Inspektionsteams, die die russische Truppenstationierung entlang der Grenze achtmal kontrolliert haben, haben keine Verstöße registriert, berichtet Ria Novosti.

Als Lüge hat Jewgeni Serebrennikow, Vizechef des Verteidigungsausschusses des russischen Föderationsrats, die Äußerung des ukrainischen Präsidenten Pjotr Poroschenko über einen russischen Einmarsch in der Ukraine zurückgewiesen. In der Ukraine gibt es keine russischen Streitkräfte, sagte der Parlamentarier am Donnerstag zu RIA Novosti.

Der ukrainische Staatschef Pjotr Poroschenko hatte gesagt,  dass eine russische Militär-Invasion in die Ukraine begonnen habe. Deshalb habe er seinen Türkei-Besuch abgesagt und eine Krisensitzung des nationalen Sicherheitsrats einberufen, erklärte der Staatschef.

 

„Wir haben bereits mehrere Erklärungen der ukrainischen Führung gehört, die  sich dann schnell als Lüge erwiesen haben“, kommentierte Serebrennikow. „Jetzt sind wir Zeugen einer neuen Ente.“

Rebellierende Antifaschisten in der Ukraine  hatten lediglich gesagt, dass es russische freiwillige in der Ost-Ukraine gäbe. Mit regulären russischen Truppen hat das nichts zu tun. Echte Beweise werden nicht vorgelegt sao daß hier von einer Verschwörungstheorie der Nato ausgegangen werden kann. 

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat derweil erklärt, keine Beweise für einen Einsatz regulärer russischer Truppen in der Ukraine zu haben. Aus unterschiedlichen Quellen sei jedoch bestätigt worden, dass mehr russische Freiwillige „in diesen Kämpfen impliziert“ seien als erwartet, sagte Thomas Greminger, Ständiger Vertreter der Schweiz bei der OSZE, am Freitag im Deutschlandradio.

 

Vetreter der Volksrepublik Donezk wollen einem Waffenstillstand erst zustimmen, wenn eine Annerkennung der freien Republik Donezk durch die pro-faschistische Regierung in Kiew erfolgt.