Antideutsch-prozionistische und islamophobe Pseudolinke der LAG Queer der Linkspartei werfen das Handtuch 

»Für Rassismus ist in der Linken kein Platz«

Auch wenn verkappte Rassisten andere Linke fälschlich als Rassisten denunzieren  

Sie agieren nach dem Motto : Haltet den Dieb- ruft der Dieb 

Schwule, auch aus den eigenen Reihen, bezichtigen Linkspartei des Antisemitismus und der Homophobie. Um von ihrer eigenen verkappten islamophoben und prozionistischen Pro-Apartheid und pro  Rassismus-Ansicht abzulenken? - jedenfalls kapitulieren sie jetzt 

 

Ein Gespräch mit Frank Laubenburg

Interview: Markus Bernhardt
unbenannt
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Der Düsseldorfer Frank Laubenburg war bis 2013 Landessprecher der »Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Queer« der Linkspartei in NRW

Seitdem der nordrhein-westfälische Landesverband der Linkspartei vor fast einem Monat in Essen eine Demonstration gegen das Bombardement der Bevölkerung im Gazastreifen ausrichtete, wird die NRW-Linke, maßgeblich von schwulen Parteimitgliedern, in die Nähe von Antisemiten gerückt. In einem am Dienstag in der Huffington Post erschienenen Artikel bezichtigt nun auch der Theologe und Schwulenaktivist David Berger Ihre Partei, »nicht nur antisemitisch«, sondern »auch homophob« zu sein. Mit welcher Begründung?

Mit Lügen. David Berger behauptet zum Beispiel, auf der Essener Kundgebung habe als einer der Hauptredner ein Vertreter der homophoben BIG-Partei gesprochen. Das stimmt nicht. Ärgerlicher Fakt ist lediglich, daß am Ende der Kundgebung sehr spontan einem BIG-Vertreter vom Moderator ein Grußwort zugestanden wurde. Dem Moderator der Demo war nicht bekannt, was die BIG ist. Sie ist ein deutscher Ableger von Erdogans AKP – und damit natürlich kein Bündnispartner für Linke. Die Veranstalter der Essener Demo haben sich von diesem Auftritt natürlich längst distanziert, auch dem Moderator tut das leid. Zudem konstruiert sich Berger zusammen, daß Queer-Theorien, wie sie von Judith Butler vertreten werden, per se homophob und antisemitisch seien. Dazu fällt mir gar nichts mehr ein. Aber es paßt in Bergers Weltbild. Er war ein reaktionärer Theologe, der enge Verbindungen zu Opus Dei und der Piusbruderschaft hatte. Als er dort als Schwuler nichts mehr werden konnte, hat er sich zum »Schwulenaktivisten« gemausert. Berger steht für schwulen Aktivismus von rechts.

Mittlerweile sind in diversen schwul-lesbischen Medien derlei Diffamierungen erschienen. Wer trägt die Verantwortung für diese offensichtliche Medienkampagne?

Viele schwule Blätter haben kaum Kapazitäten für eigenständige Recherche und haben daher zwei Erklärungen von (Ex-)Mitgliedern der »LAG Queer« der Linken in NRW übernommen. Die LAG wurde im letzten Jahr faktisch von Mutter und Sohn und dem Lebensgefährten des Sohns geführt. Diese haben zusammen mit zwei weiteren Personen ihren Rücktritt von allen Ämtern erklärt und das mit abstrusen Behauptungen. Angeblich habe es aus der NRW-Linken Solidaritätsbekundungen für die BIG-Partei gegeben, es gebe zudem selbst in der »LAG Queer« keine Mehrheiten gegen Homophobie und Antisemitismus. Und sie behaupten, persönlich bedroht und verfolgt worden zu sein. Auf Nachfragen dazu, man müßte das ja klären und abstellen, wenn es stimmt, kommt aber nichts. Unter Druck geraten waren diese Personen in der »LAG Queer« zudem vor allem wegen einer auf Facebook verbreiteten rassistischen Karikatur, die Palästinenser als Tiere darstellte, und für ihre Parteinahme zugunsten der Netanjahu-Regierung. Für Rassismus und für einen autoritären Führungsstil ist in der Linken kein Platz, das haben sie gemerkt und sind dann mit großem Getöse gegangen.

Trügt der Eindruck, daß vor allem die »Queer«-Arbeitsgemeinschaften der Linkspartei mehrheitlich am rechten Rand der Partei zu verorten sind?

Es sind viele Leute aus dem »BAK Shalom« auch in den »Queer«-Arbeitsgemeinschaften aktiv, das stimmt.

Und wie erklären Sie sich diesen Zustand?

Es gab und gibt seit Jahren Versäumnisse in der Lebensweisenpolitik. Es ist ja nicht gerade fortschrittlich, die Forderung nach Öffnung der Ehe in den Mittelpunkt queerer Politik zu stellen. Das geht auch an den konkreten Bedürfnissen vieler Lesben und Schwuler vorbei.

Wäre es dann nicht an der Zeit, daß sich Lesben und Schwule, die eine gegensätzliche Meinung haben und Krieg und Kapitalismus ablehnen, endlich öffentlich wahrnehmbarer positionieren?

Dazu ist es immer an der Zeit. Und Die Linke bietet dazu nach wie vor gute Voraussetzungen. Mein Eindruck ist sogar, daß die »LAG Queer« in NRW gestärkt aus den Auseinandersetzungen der letzten Wochen herausgehen wird. Inhaltliche Auseinandersetzungen politisieren ja zusätzlich und die zahlreichen diffamierenden Äußerungen, die auch aus der Partei selbst über den Landesverband NRW gefallen sind, beflügeln uns mittlerweile eher, unsere Positionen in der Gesamtpartei und darüber hinaus noch offensiver zu vertreten.

http://www.jungewelt.de/2014/08-15/032.php