OBAMA- Geständnis: Wir haben gefoltert 

- aber erst nachdem der Senat entsprechenden Bericht ankündigt 

Über die Verwicklung der US Regierung in die  Anschläge vopm 11. September 2001 sagt er hingegen weiterhin nichts! 

 

US-Präsident Obama hat die Folter von Terrorverdächtigen durch die CIA nach den Anschlägen vom 11. September 2001 als Fehler bezeichnet: "Wir haben Dinge gemacht, die falsch waren. Wir haben einige Leute gefoltert."

Die USA hätten eine Grenze überschritten, bei den Verhören von mutmaßlichen Terrorverdächtigen nach den Anschlägen vom 11. September 2001, sagte US-Präsident Barack Obama bei einer Pressekonferenz in Washington. "Wir haben manche Dinge getan, die falsch gewesen sind, viele die richtig gewesen sind, aber wir haben auch einige Leute gefoltert", so der Präsident wörtlich.

Knapp 13 Jahre nach Beginn des Krieges gegen den Terror ist es das erste Mal, dass ein US-Präsident öffentlich den Begriff "Folter" verwendet. Offiziell war bisher nur von "erweiterten Verhörtechniken" die Rede.

Präsident Obama griff damit einem Bericht des US-Senates vor, der über einen Zeitraum von fünf Jahren hinweg Beweise gesammelt hatte, für die systematische Anwendung von Gewalt durch CIA-Agenten. Zu den kritisierten Verhörmethoden gehören Schläge, Schlafentzug, Kälte und vor allem das sogenannte "Waterboarding", das dem Opfer das Gefühl gibt zu ertrinken.

Geheimbericht kritisiert Folteranwendung

Eine Zusammenfassung des offiziell noch als Geheimsache eingestuften Berichtes ist vorab bereits mehreren US-Medien zugespielt worden. Darin heißt es unter anderem, dass die gewonnenen Erkenntnisse weitaus geringer gewesen seien, als das Leid, das diese Techniken verursachten. Präsident Obama verurteilte diese Methoden und fügte hinzu, dass sich der Charakter der USA nicht daran messen lassen müsse, was man in leichten, sondern was man in schweren Zeiten tue.

http://www.tagesschau.de/ausland/obama-geheimdienste-100.html