Staatsterror:  Israel schickt  weitere 16 000 Soldaten  nach Gaza - 1400 Tote

Nach dem Massaker an inzwischen über 1400 Zivilisten (Darunter über 200 Kinder) in Gaza schickt die angreifende usraelische Besatzungs- und Aggressionsarmee weitere hochgerüstete 16 000 Reservisten-Kampfmaschinen nach Gaza.

Auf israelischer Seite starben in den Kämpfen 56 Soldaten und drei Zivilisten durch Raketenbeschuss der Hamas. 

Die Zahl der einberufenen Reservisten belaufe sich damit jetzt insgesamt auf 86.000.

Die USA versorgen Israel derweil mit neuer Munition. Die US-Regierung entsprach gestern einer israelischen Anfrage vom 20. Juli. Ein Pentagonsprecher sagte, es habe sich um eine "rein ministerielle Entscheidung" gehandelt, eine Billigung des Weißen Hauses sei nicht nötig gewesen. Es sei für die nationalen Interessen der USA "entscheidend", Israel dabei zu helfen, seine Fähigkeit zu einer "starken und reaktiven Selbstverteidigung" zu entwickeln und aufrecht zu erhalten.

Dabei wird dort durch die USA ein völkerrechtswidriger und illegaler Angriffskrieg einer illegal operierenden Besatzungsmacht unterstützt und die Krim-Völkerrechts-Prinzipien-Heuchelei der Nato- Staaten scheint wie weggeblasen. 

Ein Teil der Munition im Wert von umgerechnet rund 750 Millionen Euro stammt aus einem Zwischenlager der US-Armee auf israelischem Boden, sie steht den israelischen Streitkräften im Notfall zur Verfügung.
 

 

Das israelische Sicherheitskabinett habe die Armee am Mittwoch angewiesen, den Militäreinsatz im Gaza-Streifen noch auszuweiten. Am Donnerstag wollte die israelische Regierung bei einer Sondersitzung über das weitere Vorgehen beraten.

Angesichts der steigenden Totenzahlen und der verheerenden Zerstörungen im Gaza-Streifen hatte Palästinenserpräsident Abbas das Palästinensergebiet am Mittwoch zum "humanitären Katastrophengebiet" erklärt. Er forderte die Vereinten Nationen dazu auf, alles zu unternehmen, um den Menschen in der Küstenenklave am Mittelmeer zu helfen.

Tränenausbruch vor laufender Kamera

Der langjährige Sprecher des Uno-Palästinenserhilfswerks (UNRWA), Chris Gunness, brach angesichts der schlimmen Zustände bei einem Live-Interview mit dem arabischen Nachrichtensender Al Jazeera in Tränen aus. "Die Rechte der Palästinenser, sogar ihrer Kinder, werden völlig verwehrt, und es ist entsetzlich", sagte Gunness und begann zu heulen. Das Interview musste daraufhin abgebrochen werden.

Der israelische Angriff auf eine Schule der Uno-Hilfsorganisation UNRWA im Ghetto Gaza  war am Mittwoch auch von Verbündeten scharf kritisiert worden. Zuletzt hatte etwa die US-Regierung immer deutlicher das Vorgehen der verbündeten Israelis im Gaza-Streifen kritisiert.

Am Mittwochvormittag waren beim Beschuss der Schule im Flüchtlingslager Dschabalija, in der 3000 Menschen Schutz gesucht hatten, ca . 20 Mensche starben.

Trotzdem will die USA den Israelis weitere Militärhilfe für Munition in  Höhe von 700 Mio.  Dollar gewähren . 

Die Militäroffensive fordert immer mehr Opfer. Nach Angaben des Sprechers des palästinensischen Gesundheitsministeriums, Aschraf al-Kidra, stieg die Zahl der Toten bis zum Nachmittag auf 1390. Rund 8000 Personen wurden demnach in Gaza seit dem Beginn der Kämpfe am 8. Juli verletzt. Israel wil den Krieg  trotrzdem weiter forcieren 

 

 

Angesichts der steigenden Totenzahlen und der verheerenden Zerstörungen im Gazastreifen hatte Palästinenserpräsident Mahmud Abbas das Gebiet zum „humanitären Katastrophengebiet“ erklärt. Er forderte die Vereinten Nationen auf, alles zu unternehmen, um den Menschen in der Küsten-Enklave am Mittelmeer zu helfen.

 

Nach Angaben der Vereinten Nationen haben bereits rund 220 000 Menschen in dem blockierten Palästinensergebiet Schutz in UN-Schulen gesucht. Die UN und die USA haben den Beschuss einer UN-Schule im Gazastreifen scharf kritisiert. Israel sei der Standort der Einrichtung mehrfach mitgeteilt worden, letztmals wenige Stunden vor dem Treffer, sagte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bei einem Besuch in Costa Rica. „Ich verurteile diesen Angriff auf das Schärfste. Er ist durch nichts zu rechtfertigen.

 

Nach dem Angriff auf ein Kraftwerk im Gazastreifen sind viele Wasserpumpen vom Strom abgeschnitten. Die örtliche Energiebehörde erklärt, das Kraftwerk könnte für ein Jahr ausfallen. Gazas Stadtverwaltung ruft die Einwohner auf, ihren Wasserverbrauch einzuschränken. Das Kraftwerk deckt bis zu zwei Drittel des Energiebedarfs von Gaza.

Die israelische Zeitung "Haaretz" berichtete, eine israelische Delegation habe gestern stundenlang mit Vertretern Ägyptens in Kairo über eine Waffenruhe diskutiert. Zu der Gruppe gehörte demnach unter anderem Isaac Molho, ein Berater von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Ägypten versucht zwischen Palästinensern und Israelis zu vermitteln.