Israelis töten 4 Fußball spielende Kinder in Gaza 

Im Gegensatz zur Hamas haben die Israelis Raketen, die präzise und punktgenau sowie mit tödlicher Sicherheit treffen . 

Am Strand spielende Kinder  scheinen den Israelis ein besonderer Dorn im Auge zu sein .

Nachdem vor Tagen bereits spielende Kinder im Rahmen von Public Viewing  in Gaza gezielt getötet worden waren,  wurden abermals vier  Fußball spielende Kinder im Alter von 9 bis 11 Jahren am Strand von Gaza durch istraelische Raketen getötet worden.

 

 Kinder spielen am Strand. An einem sonnigen, fast wolkenlosen Nachmittag. Es ist eine Szene, die in diesem Sommer überall rund ums Mittelmeer zu sehen ist. Im Gaza-Ghetto endete sie für vier Jungen tödlich. Vor den Augen mehrerer Journalisten wurden die Kinder am Mittwochnachmittag von israelischen Granaten getroffen, die von Kriegsschiffen vor der Küste abgefeuert wurden.

Peter Beaumont, Reporter beim britischen "Guardian",schildert den Ablauf der Ereignisse so: Kurz nach 16 Uhr sei das erste Geschoss an dem kleinen Hafen von Gaza eingeschlagen. Offenbar traf die Granate eine kleine Metallbaracke. Daraufhin seien die Kinder in Panik vom Wasser in Richtung des Hotels Al-Deira gerannt, in dem sich auch die Journalisten aufhielten. Noch während sie über den Strand liefen, seien die Jungen von einer zweiten Rakete getroffen worden, etwa 40 Sekunden nach der ersten Detonation. "Diejenigen, die gefeuert haben, haben offensichtlich so gezielt, dass sie die flüchtende Überlebenden treffen", berichtet Beaumont.

Vier Jungen wurden bei dem Angriff getötet - alle aus der Familie Bakr. Zwei Kinder namens Mohammed - elf und neun Jahre alt - sowie die Zehnjährigen Ahed und Zakaria. Drei weitere Jungen konnten sich schwer verletzt ins Hotel retten. Die Reporter leisteten Erste Hilfe, die verwundeten Kinder überleben. Ein französisches Kamerateam hat die Ereignisse festgehalten.

"Es war offensichtlich, dass es sich um Kinder handelt"

"Wir haben Verstecken gespielt, als wir getroffen wurden", sagte einer der Jungen später im Krankenhaus. "Die erste Granate, die einen von uns getötet hat, haben wir nicht einmal gehört. Die zweite hörte ich, als wir über den Strand rannten. Die hat drei weitere getötet."Es gibt keinen sicheren Ort in Gaza. Die Bomben können zu jeder Zeit jeden treffen", sagt Fotograf Tyler Hicks, der Augenzeuge des Angriffs wurde. Er erhebt Vorwürfe gegen die israelische Armee: "Eine Metallbaracke ohne Strom und fließendes Wasser in gleißendem Sonnenschein sieht nicht aus wie ein Ort, in dem sich Hamas-Kämpfer - das Ziel der israelischen Armee - aufhalten", schreibt Hicks in der "New York Times". "Kinder, die vielleicht 1,20 Meter groß sind, Sommersachen tragen und vor einer Explosion davonrennen, passen auch nicht zur Beschreibung von Hamas-Kämpfern."

"Guardian"-Reporter Beaumont sagte: "Selbst durch den Rauch war offensichtlich, dass es sich um Kinder handelt. Selbst der älteste Junge sah aus wie acht. Das waren spindeldürre Fischerjungen in kurzen Hosen."

Allein der Beschuß von wehrlosen Zivilisten am Strand eines außer-israelischen Gebietes  ist ein Kriegsverbrechen, zumal die Palästinenser nicht  einmal Panzer und keine Verteidigungsarmee am Strand haben.

Die Krim-Völkerrechtler sind aber hier  absolut verstummt und sie scheint der permanente Bruch des Völkerrechtes und der Tod palästinensischer Zivilisten nicht sonderlich zu interessieren.   

Insgesant kamen schon über 220 Palästinenser ums Leben - darunter etwa 40 Kinder.