Das einseitige Gemetzel in Gaza geht weiter - 160 Tote darunter  ca. 20 Kinder 

Während im Krieg 160 Palästinenser in Gaza getötet wurden, gabb es auf israelischer Seite noch kein einziges Todesopfer. Allein hierdurch wird  deutlich, dass die Verhältnismäßigkeit der Gewalt in keinster Weide gegeben ist. Seit 5 Tagen wird das kleine und dicht besiedelte Gaza mit bereits mehr als 800 Tonnen Bomben und Munition dauerhaft  beschossen.

2008 hatten 75 000 einrückende und bombardierende Soldaten bereits 1400 Palästinenser getötet- darunter 313 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. 

Erstmals rückten Bodentruppen in Gaza ein. Die Israelis zerstörten auch Gebäude von Hilfsorganisationen und eine Moschee in Gaza. 

Das israelische Militär forderte die Bewohner des nördlichen Gazastreifens erneut auf, ihre Häuser zu verlassen. Die Luftwaffe verteilte Flugblätter. Es sei unsicher, sich "nahe der Hamas" aufzuhalten, teilte das Militär via Twitter mit. Die Hamas ist dsemokratisch gewählte Regierungspartei, die in Gaza die absolute Mehrheit hat und über einen bewaffneten Arm verfügt.  

 

Israel reagierte mit dem Beschuss am späten Samstagabend auf eine Salve von Raketen, die palästinensische Extremisten gegen 21 Uhr Ortszeit auf den Großraum Tel Aviv abgefeuert hatten. Der militärische Arm der Hamas, die Kassam-Brigade, hatte die Angriffswelle zuvor angekündigt. Damit sollte der Tod eines Neffen des Gaza-Ministerpräsidenten Ismail Hanija vergolten werden, der bei einem israelischen Luftangriff ums Leben kam.

Nach Informationen von Richard C. Schneider, der sich in Tel Aviv befindet, richteten die Raketen dort keinen größeren Schaden an, weil die meisten von ihnen abgefangen wurden oder auf unbewohntem Gebiet niedergingen, berichtet ARD.

Israel hat seit Dienstag mehr als 1200 Ziele im Gazastreifen beschossen. Seit dem Start der Offensive wurden nach palästinensischen Angaben mehr als 160 Menschen im Gazastreifen getötet und etwa 1085 verletzt. Die Hamas feuerte in dieser Zeit etwa 700 Raketen auf israelisches Gebiet, die aber größtenteils von Abwehrsystemen abgefangen wurden und kaum Schäden anrichteten.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier verlangte ein sofortiges Ende der Gewalt zwischen Israel und der islamistischen Hamas. "Die Region braucht jetzt eine Koalition der Vernunft, um Wege aus der Eskalationsspirale zu finden", sagte er der "Bild am Sonntag". Die Gewalt fordere immer mehr unschuldige Opfer auf beiden Seiten.

Das ist zwar eine glatte Lüge des Bundesaußenministers, denn momentan sterben nur Menschen auf einer Seite. Aber  als Außenminister muß man wohl von Außenpolitik offensichtlich nicht so viel Ahnung haben bzw. keine. 

Der UN-Sicherheitsrat mahnte, beide Konfiktparteien sollten die Waffen niederlegen. Die 15 Mitglieder des UN-Sicherheitsrats äußerten sich in einer Erklärung äußerst besorgt über die Krise im Gazastreifen und die gefährliche Situation für Zivilisten auf beiden Seiten.

Nach Angaben von Diplomaten hatten die Sicherheitsratsmitglieder zwei Tage lang über die Formulierung der Erklärung gerungen. Vor allem habe es intensive Diskussionen zwischen den USA und Jordanien, dem derzeit einzigen arabischen Staat im UN-Sicherheitsrat, gegeben. Bei dem Text handelt es sich um eine "Presseerklärung" und nicht um eine Resolution.

Auch hier versuchen die USA udn die Bundesregierung also das  einseitige Gemetzel schönzureden und eine Resolution zu verhindern . Da reicht dann anders als in der Ukraine eine Presseerklärung. Wie lang will sich  die UN von den USA  eigentlich noch drangsalieren lassen?