Kiewer Nazi-Regierung schiesst weiter auf Ukrainer

Bei den Luftangriffen des ukrainischen Militärs auf Ortschaften nahe Lugansk sind viele Zivilisten getötet worden, wie der Sprecher der  Volksrepublik Lugansk, Wladimir Inogorodzew, mitteilte.

Bürgermeister von Lugansk fordert unverzüglichen Stopp von Stadtbeschuss

Der Bürgermeister von Lugansk, Sergej Krawtschenko, hat gefordert, den Beschuss der Stadt unverzüglich einzustellen.

 

„Es ist unzulässig, dass auf Häuser friedlicher Einwohner Geschosse fallen. Dazu noch in der Nachtzeit. Lugansk ist eine friedliche Stadt, in der Menschen leben, die Frieden und Ruhe wollen. Ich bin überzeugt, dass alle Einwohner von Lugansk auf einer Feuereinstellung und der Durchführung von Verhandlungen bestehen“, zitiert der Pressedienst des Stadtrates den Bürgermeister.

Krawtschenko teilte mit, dass die vergangene Nacht für die Stadt sehr schwer gewesen sei. Der ständige Beschuss habe zu Menschenopfern, Beschädigungen von Wohnhäusern, einem Schulgebäude, einer onkologischen Fachambulanz und einer Reihe von Unterwerken geführt, weswegen mehr als 5000 Einwohner ohne Strom geblieben seien.

„Alle Notdienste sind bereits bei der Liquidierung der Folgen der militärischen Handlungen im Einsatz. Aber heute ist das Wesentliche, diesen sinnlosen Brudermord  und den Tod unschuldiger friedlicher Einwohner zu stoppen“, sagte der Bürgermeister.

 

Am Freitag teilte der Pressedienst des Stadtrates mit, dass bei dem Beschuss von Häusern zwei Einwohner von Lugansk ums Leben kamen und weitere acht verletzt wurden.
 
Bei den Luftangriffen des ukrainischen Militärs auf Ortschaften nahe Lugansk sind viele Zivilisten getötet worden,  wie der Sprecher der sogenannten Volksrepublik Lugansk, Wladimir Inogorodzew, mitteilte.

 

Auf einer Straße des Dorfes Luganskaja sind während Beschuss und Luftangriffen etwa zehn friedliche Einwohner getötet worden, darunter ein fünf bis sieben Jahre altes Mädchen. Dem Sprecher zufolge herrscht eine ähnliche Situation in der Ortschaft Nowaje Kondraschowka.

Nach Angaben des Sprechers hat das ukrainische Militär die Ortschaft Kramatorsk unter Dauerbeschuss genommen. Den ukrainischen Einheiten ist offenbar befohlen worden, möglichst viele Einwohner zu töten.

Im Dorf Luganskaja wurden mehrere Verwaltungsgebäude völlig zerstört.

„Wedomosti“

Durch Artilleriebeschuss wurden am Dienstag ein Umspannwerk zerstört sowie Stromleitungen beschädigt. 

 

Nach Angaben des Sprechers hat das ukrainische Militär die Ortschaft Kramatorsk unter Dauerbeschuss genommen. Den ukrainischen Einheiten ist offenbar befohlen worden, möglichst viele Einwohner zu töten.

Der ukrainische Präsident Pjotr Poroschenko hob am 1. Juli die Feuerpause im Osten des Landes auf. Unmittelbar danach startete das ukrainische Militär Artillerieangriffe auf die Stadtmitte von Slawjansk und Kramatorsk. Die Ortschaften Semjonowka und Nikolajewka und einige ihrer Vororte sowie die Stadt Jampol (Kreis Krasnolimansk) wurden ebenfalls unter Beschuss genommen.

Unterdessen setzt die Kiewer Regierung ihre Offensive in der Ostukraine fort, um die Staatsgrenze wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. Auch die Kämpfe nahe Slawjanskgingen am Donnerstag weiter.

Am Mittwoch und Donnerstag beschossen die ukrainischen Streitkräfte mit neuen Luftangriffen und mit Mehrfachraketenwerfern „Smertsch“ Stellungen der Aufständischen. Wie der Vorsitzende des Gebietsrates von Lugansk, Waleri Golenko, in seiner Ansprache an Präsident Petro Poroschenko betonte, kamen bei dem Beschuss der Dörfer Luganskaja und Staraja Kondraschowka zwölf Zivilisten ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Mindestens zehn Menschen kamen in Kramatorsk ums Leben, das am Mittwoch ebenfalls mit Mehrfachraketenwerfern beschossen wurde.

Laut Oberst a.D. Viktor Murachowski setzt das ukrainische Militär veraltete Waffen und überlagerte Munition ein. Die ukrainischen Soldaten wüssten genau, dass die Flugbahn dieser Geschosse stark abweichen könne, so Murachowski.