Kollektivbestrafung: Israel bombardiert Gaza 

Israel sprengte die Häuser zweier Verdächtiger: Durch den Tod der drei entführten Jugendlichen spitzt sich der Konflikt zwischen Israel und Palästina zu

Wegen der Tötung von drei jüdischen Fundamentalisten in von Israel widerrechtlich besetzten Gebieten wurden von der israelischen  Regierung als Kollektivbestrafungsmaßnahme schon etliche Paästinenser getötet und verhaftet.

 

Jetzt wurde das gegen Luftangriffe völlig wehrlose  und dicht gepferchte Volk in 34 Orten des Gaza-Gebietes bombardiert. 

In der Nacht zum Dienstag hat die israelische Luftwaffe 34 Ziele im Gazastreifen bombardiert. Sie begründet dies mit Raketenangriffen aus dem Gazastreifen, stellt jedoch keine direkte Verbindung zu den drei kürzlich ermordeten Talmud-Schülern her. Israel hat die Häuser der Familien der mutmaßlichen Täter bereits gesprengt.

Dabei fand die Tötung der zur illegalen Besatzung der Israelis gehörenden Fundamentalisten im Westjordanland in einer Besatzungszone C statt, wo allein palästinensiche Behörden und Polizei  agiert und zwangsverwaltet. 

Nach dem Tod von drei Jugendlichen hat Israels Luftwaffe Dutzende Angriffe auf Hamas-Stellungen im Gazastreifen geflogen. 34 Ziele seien in der Nacht zum Dienstag bombardiert worden, teilte das Militär mit.

Einen direkten Bezug zu den mehr als zwei Wochen vermissten Religionsschülern, deren Leichen am Montag im Westjordanland entdeckt worden waren, stellte die Armee allerdings nicht her. Stattdessen hieß es, der Einsatz sei eine Reaktion auf einen Beschuss Israels mit 18 Raketen, die in den vergangenen zwei Tagen vom Gazastreifen aus abgefeuert worden seien.

Im Westjordanland eröffneten israelische Soldaten nach Angaben einer Militärsprecherin zudem das Feuer auf einen Mann, der eine Granate auf sie geworfen habe, als sie einen Extremisten im Flüchtlingslager Dschenin festnehmen wollten.

Die Besetzung des Westjordanlandes ist zuden illegal und völkerrechtswidrig. In UN Resolutionen wurde Israel  schon 1967 aufgefordert aus den 1967 besetzten Gebieten militärisch abzuziehen, was im Westjordanland bis heute nicht geschehen ist  Auch der bewaffnete Widerstand ist also demnach  grundsätzlich legitim. 

Zudem sind diese Gebiete seit 1947 völkerrechtlich laut Beschluß des Völkerbundes für einen zukünftigen arabischen Staat vorgesehen, dessen Entstehung Israel bis heute verhindert und blockiert.  Durch ständigen weiteren Landraub und Siedlungsbau wird zudem das besetzte Gebiet fortwährend weiter vereinnahmt. So wird ein Palästinenserstaat faktisch unmöglich. 

Die israelische Apartheid-Regierung macht aber die Mit- Regierungspartei Hamas für die Tötung der Jugendlichen Talmud-Schüler in den besetzzten Gebieten verantwortlich. 

Die israelische Rechtsaussen-Regierung hat  aber für diese Verschwörungstheorie keinerlei Beweise. Trotzdem wird das ganze Volk in Haftung genommen und das ist kriminell und verwerflich.