EU Bürokraten verbraten 8,4 Mrd. € im Jahr für die EU Verwaltung

Der Steuerzahlerbund kritisiert diese Ausgaben-Orgie allein für die Verwaltung der EU scharf.  

14 Milliarden Euro zahlte die Bundesrepublik anteilig  2013 für die EU, um diese mitzufinanzieren. Dabei gehen Milliarden Euro alleine für den aufgeblähten Verwaltungsapparat und die Bürokratie der EU drauf, wie der Steuerzahlerbund aktuell berichtet. 

Für die Verwaltung benötigt die EU alleine 8,4 Milliarden Euro, was sechs Prozent des Gesamtetats von 135,5 Milliarden Euro ausmacht. Einer der größten Kostenfaktoren ist dabei die Trennung des Parlaments in Brüssel und Straßburg, da hier Akten und Mitarbeiter transportiert werden müssen. 

Auch die hohe Zahl der EU-Kommissare, aktuell sind es 28, verschlingt Unsummen. 55.000 Beamte arbeiten für die EU, wobei sie 7,4 Milliarden Euro kosten. 1968 waren es noch 7,3 Millionen gewesen. Die Regelungswut der EU tut ihr Übriges und kostet aufgrund der Regeln und Komplexität weitere Unsummen.

1011 Verordnungen, 388 Änderungsverordnungen, 14 Richtlinien, 64 Änderungsrichtlinien - und das alles in einem Jahr. Schlimmer noch: Unterm Strich hat die EU im Jahr 2013 den deutschen Steuerzahler 14 Milliarden Euro gekostet.ten Sie die neuestenon FOCUS Online auch auf Facebook.

Momentan wird jedem EU-Mitgliedsstaat ein Kommissariat zugewiesen. Einschließlich des Kommissions-Präsidenten sind das 28 Kommissare. Deutschland belegt mit Günther Oettinger (CSU) das Thema Energie. Weitere Kommissariate sind Verbraucherpolitik, Gesundheit, Nachparschaftspolitik, Klimapolitik und humanitäre Hilfe, um nur einige zu nennen. "Die gegenwärtige Verfahrenspraxis, jedem EU-Mitgliedsland ein Kommissariat zu gewähren, leistet einer fortwährenden Bürokratisierung Vorschub", bemängelt der Steuerzahlerbund.

55.000 Menschen arbeiten zur Zeit in den europäischen Institutionen, schreibt der Steuerzahlerbund. Die Ausgaben für die Verwaltung seien zwischen 1968 und 2012 von 7,3 Millionen Euro auf 7,4 Milliarden Euro angestiegen - ein Anstieg um den Faktor 1000.  Der Steuerzahlerbund schlägt vor, den Verwaltungsapparat auf unter 40.000 Beamte zu verkleinern.

Diese Politik der EU steht im Gegensatz zu den Zumutungen,  die man den Völkern Europas sparpolitisch auflegt. Im Zuge der Austeritäts-Programme werden an die südlichen Länder der Eurozone immer neue Sparanforderungen gestellt. Verwaltung, Sozialstaat, Bildung, Personalkosten: An allen Ecken und Enden müssen die Länder sparen und Kapazitäten abbauen. Für den eigenen Mammut-Apparat scheint das aber nicht zu gelten. 

Auch angesichts der Tatsache, dass im Apparat der EU ansonsten Lobbykratie und das Vergeben von Wirtschaftssubventionen groß geschrieben wird und die Top-Wirtschaft besonders stark begünstigt wird, sind diese zuzsätzlichen Geldverschwendungsorgien für die Menschen in Europa nicht nachvollziehbar.