Weitere Tote in der Ukraine:  Rebellen versuchen Kaserne der faschistischen Nationalgarde zu stürmen

Bereits seit mehreren Tagen halten antifaschistische Rebellen Verwaltungsgebäude in ca 10 Städten besetzt und sie haben zum Teil lokale Volksrepubliken ausgerufen und sich von der  faschistischen Zentralregierung  in Kiew losgelöst. 

Auch in Mariupol und Odessa haben die Antifaschisten mittlerweile  die Macht erobert Sie fordern einen föderalen Staat mit weitgehenden Autonomierechten für das russisch geprägte Gebiet.

Mehrere hundert Rebellen haben eine Kaserne im Osten der Ukraine  umstellt, welches durch die Nazi-Regierung rekrutierte Nationalgardisten beherbergt.

Das berichtet das faschistische  Innenministerium. Milizen der Nationalgarde der Basis in Mariupol gaben am späten Mittwochabend Schüsse auf Protestioerende ab.

Beim Versuch der Antifaschisten,  in das Gelände einzudringen, sei es dann zum Schusswechsel gekommen. Brandsätze seien geflogen. Der Innenminister der Putsch- Rechtsaussenregierung in Kiew erklärte auf seiner Facebook-Seite, drei prorussische Aufständische seien ums Leben gekommen, weitere 13 seien verletzt worden.

Zwölf Menschen sind laut Igor Chakimsjanow, Befehlshaber der „Volksarmee“ der so genannten Volksrepublik Donezk, in der Nacht zum Donnerstag bei einer Schießerei vor einem Truppenteil im ukrainischen Mariupol verletzt worden.

Der Pressedienst der ukrainischen Nationalgarde teilte mit, dass Unbekannte am Mittwochabend einen Truppenteil in Mariupol (Gebiet Donezk) zu erstürmen versuchten. Zuvor war mitgeteilt worden, dass bei einer Schießerei bis zu zehn Menschen verletzt und zwei Wohnungen in einem Haus nahe dem Truppenteil beschädigt worden seien.

Nach Worten Chakimsjanows, der sich derzeit in Mariupol befindet, hatten die Demonstranten das Garnisongelände betreten wollen, um  Verhandlungen zu führen.

„Die Soldaten eröffneten Wirkungsfeuer. Zwölf Menschen erlitten Verletzungen. Ein Mensch wurde schwer verletzt“, sagte der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur.

 

„Vorläufig herrscht Ruhe. Wir werden entscheiden, was weiter zu tun ist“, fügte er hinzu.

Seit März finden in der Ost-Ukraine – in Donezk, Charkow und Lugansk – Kundgebungen von Befürwortern eines Referendums statt. Später breiteten sich die Proteste auf einige weitere Städte im Gebiet Donezk aus.

Am Dienstag gab Alexander Turtschinow, den das ukrainische Parlament zum Interimspräsidenten des Landes ernannt hatte, den Beginn einer "Anti-Terror-Operation" im Norden des Gebietes Donezk bekannt.

Moskau bezeichnete die Entscheidung der neuen ukrainischen Behörden, Gewalt, darunter die Armee, gegen Befürworter eines Referendums einzusetzen, als eine äußerst gefährliche Entwicklung.

Widerstand gegen Faschismus in der Ukraine wächst 

Ukraine-Krise: Anhänger der Föderalisierung besetzen Polizeirevier in Ostukraine

Krise in der Ukraine

Kundgebungsteilnehmer in Donezk

 

Da unsere Systemmedien die Haltung der Nato einseitig wiedergeben, soll hier auch die russiche Perspektive beleuchtet werden, denn ganz  im Sinne von Hegel ist die Wahrheit auch immer das ganze Bild, dass die sich weitgehend  gleichschaltenden Mainstreammedien den Menschen im Lande schlicht vorenthalten.  

Anhänger der Föderalisierung der Ukraine haben in der Stadt Slawjansk bei Donezk im Osten des Landes ein Polizeirevier besetzt. Das teilte der Vizechef der Volkswehr der Donbass-Region, Sergej Zyplakow, am Samstag in Donezk mit.

Anhängern der Föderalisierung gelang es, einige Verwaltungsgebäude in Slawjansk unter ihre Kontrolle zu bringen. Sie haben keine Waffen“, versicherte Zyplakow. „Wir in Donezk werden jetzt den Stützpunkt der Sonderpolizei blockieren, um ihren eventuellen Einsatz in Slawjansk zu verhindern“, sagte er.

Protestaktionen gegen die neuen Machthaber in Kiew finden in den letzten Tagen in den ostukrainischen Städten Donezk, Charkow und Lugansk statt. Die Demonstranten fordern Referenden über den künftigen Status ihrer Regionen. Anfang der Woche riefen die Aktivisten die sogenannte „Donezker Volksrepublik“ aus, bildeten eine Übergangsregierung und setzten zum 11. Mai ein Referendum an.

Die Behörden verhandeln mit Aktivisten über die Räumung der von ihnen noch besetzten Verwaltungsgebäude und drohen eine Erstürmung an. Am vergangenen Mittwoch stellte der kommissarische Innenminister Arsen Awakow ein Ultimatum, alle besetzten Gebäude binnen 48 Stunden zu räumen. „Das Innenministerium wird Versuche hart unterbinden, die Lage zu destabilisieren, die öffentliche Ordnung zu stören und Massenunruhen auf dem Territorium der Ukraine anzustiften, insbesondere im Osten der Republik“, erklärte die Behörde in der Nacht zum Samstag,berichtet ria Novosti.

Die Führung der Sondereinheit Alfa des Sicherheitsdienstes der Ukraine hat sich geweigert, den Befehl zur Erstürmung der von Protestteilnehmern besetzten Verwaltungsgebäude in den ostukrainischen Städten Donezk und Lugansk zu erteilen, berichtet das ukrainische Internetportal From-UA unter Berufung auf eine Quelle im Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat (NDVR) der Ukraine.

Laut diesen Angaben äußerten die Alfa-Offiziere diese Position offen bei Beratungen der Führung der Sicherheitskräfte in Donezk und in Lugansk, an denen der Erste Vizepremier Vitali Jarema  beziehungsweise der NDVR-Sekretär Andrej Parubij teilnahmen. „Wir werden ausschließlich im Rahmen des Gesetzes arbeiten“, erklärten sie. „Unsere Einheiten wurden zur Befreiung von Geiseln und zum Antiterrorkampf gebildet.“

Die Augenzeugen berichteten, geriet Jarema in Wut und bezeichnete die Offiziere als „Verräter“. Er drohte ihnen mit Bestrafung und wies ihnen die Tür.

Dem Vernehmen nach hatte der Interimspräsident und Parlamentschef Alexander Turtschinow dem Amt für Staatsschutz den Befehl erteilt, die Erstürmung der besetzten Gebäude in Lugansk und Donezk vorzubereiten.

Kundgebungen von Anhängern einer Föderalisierung der Ukraine finden seit einigen Tagen in Donezk, Charkow und Lugansk statt. Die Teilnehmer fordern Referenden über den Status ihrer Regionen. Die Gebäude der Gebietsadministration in Donezk und der Verwaltung des Sicherheitsdienstes in Lugansk sind weiterhin besetzt. Die Behörden führen Verhandlungen mit den Protestteilnehmern, schließen aber einen Sturm nicht aus.

In Donezk besetzten Demonstranten das Gebäude der Gebietsverwaltung und riefen die „Volksrepublik Donezk“ aus. Anschließend kündigten sie an, bis zum 11. Mai eine Volksabstimmung über den künftigen Status der ostukrainischen Region abzuhalten. Zudem baten sie den russischen Präsidenten Wladimir Putin, Friedenstruppen in die Region zu schicken. Der Kreml gab jedoch zu verstehen, nicht das Recht zu haben, „bloß auf Antrag der örtlichen Behörden ein Friedenskontingent zu entsenden“. Unterdessen hat die rechtspopulistisch- faschistische Regierung der Ukraine gepanzerte Sondereinheiten in Richtung Ost-Ukraine in Bewegung gesetzt. 

Eine gewaltsame Niederschlagung regionaler Proteste in der Ukraine wird die internationale Zusammenarbeit zur Beilegung der Ukraine-Krise aus Sicht Moskaus torpedieren.

„Alle, die der Ukraine Gutes wünschen, sollten heute durchsetzen, dass die Machthaber in Kiew sich ihrer Verantwortung gegenüber dem eigenen Land und dem eigenen Volk bewusst werden“, heißt es in einer am Freitag in Moskau veröffentlichten Erklärung des russischen Außenministeriums. Es komme darauf an, dass alle wichtigsten politischen Kräfte der Ukraine und ihrer Regionen eine Lösung der kompliziertesten Probleme finden, mit denen das Land konfrontiert sei. „In diesem Fall wird auch die gebührende internationale Hilfe erwiesen“, betonte das russische Außenamt.

 

„Sollten die Behörden in Kiew Kurs auf die gewaltsame Beendigung regionaler Proteste einschlagen, werden Perspektiven irgendwelcher Treffen, ja sogar die Zusammenarbeit bei der Beilegung der Ukraine-Krise als Ganzes, untergraben. Darüber sollten sich Kiew, Washington und europäische Hauptstädte klar werden.“