Zahlreiche Tote in der Ukraine: Prowestliche Faschisten aus Kiew stürmen besetzte Regierungsgebäude in der Ost-Ukraine 

Kämpfer des ultranationalistischen und faschistischen  „Rechten Sektors“ ( quasi der SA der Swoboda) sind offenbar im ostukrainischen Slawjansk eingetroffen, um die Kiewer Sicherheitskräfte im Einsatz gegen prorussische Demonstranten und Anhänger einer Föderalisierung der Ukraine zu unterstützen.

Tote und Verletzte bei Zusammenstößen in Slowjansk

Am Samstag erzählte ein Teilnehmer an den Kundgebungen, dass ukrainische Schützenpanzerwagen unweit von Slowjansk das Feuer eröffnet hatten, wobei ein Zivilbürger ums Leben kam. 

Sondereinheit Alfa

Vorher hatte sich der Leiter  der ukrainischen Sondereinheit Alfa geweigert, die Befehle aus Kiew zum Sturm von Verwaltungsgebäuden in Donezk und Lugansk auszuführen.

"Wir werden ausschließlich im Rahmen des Gesetzes handeln. Unsere Einheiten sind zur Befreiung von Geiseln und zum Antiterrorkampf geschaffen worden", zitieren lokale Medien einen der Alfa-Leiter.

 

„Aus Slawjansk wurde gemeldet, dass rund 150 Männer in schwarzen Uniformen auf dem Flughafen eingetroffen sind. Das ist allen Merkmalen nach der ‚Rechte Sektor‘, teilte Wladimir Karassew, Koordinator der prorussischen Bewegung „Russischer Sektor – Ukraine“ per Telefon aus Lugansk mit. Er mutmaßte, dass die radikalen Kämpfer vom Inlandsgeheimdienst SBU koordiniert würden. „Ohne eine Unterstützung von Seiten der Miliz und des SBU wird sich der ‘Rechte Sektor‘ kaum für einen Sturm entscheiden.“

Pro-Russian protesters stand at a check point, with black smoke from burning tyres rising above, in Slaviansk April 13, 2014. (Reuters / Maks Levin)

Am Samstag hatte der Chef des „Rechten Sektors“, Präsidentschaftskandidat Dmitri Jarosch eine „allgemeine Mobilisierung“ der radikalen Bewegung verordnet.

 

Am Sonntagmorgen befahl der ukrainische Innenminister Arsen Awakow einen bewaffneten Einsatz gegen die Demonstranten in Slawjansk, die am Tag davor mehrere Verwaltungsgebäude unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Schon wenige Stunden später informierte der Minister von „Toten und Verletzten auf beiden Seiten“. Nach inoffiziellen Angaben sind nur Spezialeinheiten aus der West-Ukraine an dem Einsatz in Slawjansk beteiligt. Am Samstag war die Sonderpolizei im östlichen Donezk auf die Seite Demonstranten übergewechselt.

Die EU Außenbeauftragte Ashton lobte das brutale Vorgehen der Faschisten in Sljowansk, was sie als " gemässigt" bezeichnete. 

Die politische Krise in der Ukraine war eskaliert, nachdem die prowestliche Opposition im Februar den prorussischen Staatschef Viktor Janukowitsch gestürzt und eine Übergangsregierung gestellt hatte. Von Russen dominierte Gebiete im Osten und Süden der Ukraine haben die neue, von Nationalisten geprägte Regierung in Kiew nicht anerkannt.

In Donezk, Charkow, Lugansk und andere Städten demonstrierten Tausende Menschen für eine Föderalisierung der Ukraine. Aktivisten besetzten Verwaltungsgebäude und bauten Barrikaden (Fotostrecke >>). Die Schwarzmeer-Halbinsel Krim spaltete sich nach einem Referendum von der Ukraine ab und trat Russland bei. Mehrere östliche Regionen riefen „Volksrepubliken“ aus. Daraufhin verlegte die Kiewer Regierung loyale Sicherheitskräfte aus dem Westen des Landes in die Unruhegebiete.

Der ukrainische Innenminister Arsen Awakow, der am Sonntagmorgen einen bewaffneten Einsatz gegen die Anhänger einer Föderalisierung in Slawjansk befohlen hat, informiert von den ersten Opfern.

„In Slawjansk gibt es auf beiden Seiten Tote und Verletzte“, schrieb  Awakow auf Facebook. Nach seinen Angaben wurde ein Offizier des ukrainischen Geheimdienstes SBU getötet, fünf Sicherheitskräfte wurden verletzt. Auch unter den Demonstranten gebe es „Opfer“.

Davor hatte Awakow die Einwohner aufgefordert, „ihre Wohnungen nicht zu verlassen und den Fenstern fern zu bleiben“. Dennoch haben sich rund eintausend Menschen vor der Polizeiverwaltung von Slawjansk versammelt, wie ein Korrespondent der  RIA Novosti vor Ort berichtet. Sie fordern eine Föderalisierung der Ukraine. Immer neue Demonstranten strömen hinzu.

Unbekannte haben nach der Kundgebung für die Gründung einer Republik Donezk am Sonntag in der Stadt Mariupol (Gebiet Donezk) das Gebäude des Stadtrats besetzt, berichten Medien.

Die Menschen haben sich um das Haus versammelt und skandieren „Slowjansk, wir sind bei dir!“ und „Referendum!“.

Laut Medienangaben haben die Protestler auch in Jenakijewe, einer anderen Stadt des Gebiets Donezk, den Stadtrat, die Miliz und die Staatsanwaltschaft besetzt.

Ein Vertreter der Anhänger der Föderalisierung teilt mit, dass die von Kiew beauftragten Sicherheitskräfte eine Reihe von Kundgebungen in den Städten Ilowaisk und Charzysk unterdrückt haben.
Weiterlesen: http://german.ruvr.ru/news/2014_04_13/Aktivisten-besetzen-Verwaltungsgebaude-in-Mariupol-und-Jenakijewe-0247/

Die politische Krise in der Ukraine war eskaliert, nachdem die prowestliche Opposition im Februar den prorussischen Staatschef Viktor Janukowitsch gestürzt und eine Übergangsregierung gestellt hatte. Von Russen dominierte Gebiete im Osten und Süden der Ukraine haben die neue, von Nationalisten geprägte Regierung in Kiew nicht anerkannt.

In Donezk, Charkow, Lugansk und andere Städten demonstrierten Tausende Menschen für eine Föderalisierung der Ukraine. Aktivisten besetzten Verwaltungsgebäude und bauten Barrikaden (Fotostrecke >>). Die Schwarzmeer-Halbinsel Krim spaltete sich nach einem Referendum von der Ukraine ab und trat Russland bei. Mehrere östliche Regionen riefen „Volksrepubliken“ aus. Daraufhin verlegte die Kiewer Regierung loyale Sicherheitskräfte aus dem Westen des Landes in die Unruhegebiete, berichtet RT. 

Die „Volksrepubliken“ in Donezk und Charkow waren am 7. April ausgerufen worden. Spätestens am 11. Mai soll in Donezk ein Referendum stattfinden, bei dem über die Unabhängigkeit der Republik und über ihren möglichen Beitritt zur Russischen Föderation entschieden wird.

Innenminister Arsen Awakow ließ verlautbaren, der Einsatz werde vom "Anti-Terror-Zentrum des Staatsschutzes" geleitet, "Sicherheitskräfte von Einheiten aus dem ganzen Land werden hinzugezogen" (spiegel online). Laut BBC ist die Militäraktion der ukrainischen Regierung mit CIA-Chef John Brennan abgesprochen.

Die USA haben "weitere Konsequenzen" gegenüber Russland angedroht. Das US-Kriegsschiff USS Donald Cook wurde aber bereits am Donnerstag im Schwarzen Meer gesichtet. Der Lenkwaffen-Zerstörer soll an Übungen teilnehmen. Mit der Verlegung des Kriegsschiffs in die Krisenregion wollen die USA nach Aussage von US-Militärs ihre Unterstützung für "osteuropäische Verbündete" signalisieren. Am 15. April treffen die Nato-Mitglieder zusammen. Weitere "militärische Übungen" der Nato-Mitgliedsländer sollen stattfinden, Militär-Berater in die Ukraine entsandt werden und "die Verkürzung der Reaktionszeit von Natotruppen". Auch ein Einsatz der deutschen Luftwaffe ist schon seit einiger Zeit im Gespräch. Die Nato hat in den vergangenen Tagen die Zahl ihrer Kampfflugzeuge im Rahmen der Mission „Air Policing Baltikum“ verdreifacht. Und die Bundeswehr dafür sechs Flugzeuge angeboten.

 

Die imperialistische Kriegstreiberei von USA, EU, NATO und Russland bedroht den Weltfrieden. Aktiver Widerstand gegen den imperialismus ist angesagt!

 

http://rt.com/news/eastern-ukraine-violence-slavyansk-240/