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Der venezolanische Präsident Hugo Chavez ist tot. Dies teilte am Dienstag sein Stellvertreter Nicolas Maduro mit.... Nach schwerer Krebserkrankung: Der venezolanische Präsident Hugo Chavez ist tot.

Das Staatsfernsehen VTV berichtete, Vizepräsident Nicolás Maduro, designierter Nachfolger von Chávez, habe mehrere Minister und Militärs sowie etwa 20 Gouverneure aus den Reihen der sozialistischen Regierungspartei PSUV zu einem Treffen in den Präsidentenpalast einberufen. Dabei sollten die „Strategien für mehrere Entwicklungsprojekte“ in Venezuela festgelegt werden... 

Der Vize-Präsident äußerte zudem einen überraschenden Verdacht:

Die Feinde von Chávez seien für dessen lebensbedrohliche Krebserkrankung verantwortlich. Er schließe nicht aus, dass die schwere Krebserkrankung des Staatschefs auf eine gezielte Infizierung zurückzuführen sei, sagte Maduro.

Die Regierung werde genauestens prüfen, wie die im Juni 2011 bei Chávez diagnostizierte Krebserkankung entstanden sei.

Die USA und die Feinde der Regierung hätten einen "pyschologischen und schmutzigen Krieg" gegen Chávez und Venezuela geführt, sagte Maduro.

Die historischen Feinde hätten immer die Möglichkeit gesucht, die Gesundheit "unseres Kommandanten" zu schädigen. "Das wird von einer speziellen Kommission untersucht werden. Wir haben schon Hinweise, und es wird der Moment kommen, diese Untersuchungen durchzuführen", sagte Maduro am Dienstag bei einer Sondersitzung des Kabinetts und der Militärführung in Caracas.

Das Land bereite "besondere Maßnahmen" vor, um gegen den Anstieg der Komplotte gegen die Regierung während Chavez' Erkrankung vorzugehen. Ein US-Diplomat sei des Landes verwiesen worden, weil er eine militärische Verschwörung gegen Chavez habe anstiften wollen, ergänzte Maduro. Chavez hatte sich am 11. Dezember in Kuba seiner vierten Krebsbehandlung innerhalb von eineinhalb Jahren unterzogen

Chávez war Mitte Februar nach einer erneuten Behandlung in Havanna nach Venezuela zurückgekehrt. Seitdem befindet er sich im Militärkrankenhaus Carlos Arvelo in Caracas... 

Vor seiner Abreise nach Kuba im Dezember hatte Chavez Maduro als Wunschnachfolger bezeichnet.

Ist einem Geheimdienst wie dem CIA, der täglich Mordaufträge mit Killerdrohnen gegen angebliche kleine Terroristen ausübt, die der US Präsident persönlich abzeichnet, nicht auch ein Mord an einem solch exponierten  Gegner wie den Staatschef Hugo Chavez zuzutrauen, der den US Macht- und Kriegswahn ständig angeprangert hatte ? 

Maduro rief die Unterstützer der sozialistischen Bewegung auf, sich auf den öffentlichen Plätzen des Landes zu versammeln.

"Wir singen das Lied von Alí Primera: Diejenigen, die für das Leben starben, darf man nicht als tot bezeichnen", so Nicolás Maduro in einer landesweit übertragenen Ansprache um 17.00 (Ortzeit). Ebenfalls am heutigen Dienstag verwies Venezuela zwei Diplomaten der USA des Landes. Außenminister Elías Jaua begründete die Ausweisung damit, dass die beiden "Aktivitäten im Widerspuch zu ihren Verantwortlichkeiten" unternommen hätten.

Die Menschen sollen sich versammeln und zu Ehren von Chavez das Lied von Ali Primera singen

http://www.youtube.com/watch?v=NvI9JDNtf-w http://www.youtube.com/watch?v=NvI9JDNtf-w www.youtube.com

Mit Hugo Chávez verlieren Venezuela, Lateinamerika und die Linke in aller Welt einen unerschrockenen Verfechter für eine neue, gerechtere Welt. Entschlossen hat er sich für die Verwirklichung seiner Vision von dieser besseren Welt eingesetzt, seiner Vision vom Sozialismus im 21. Jahrhundert.

Dabei ging es ihm vor allem um die Einbeziehung der bis dahin recht- und besitzlosen Bevölkerungsmehrheit, die von einer wirklichen Teilhabe sowohl an den politischen Entscheidungen als auch an der Nutznießung der Naturreichtümer des Landes ausgeschlossen war. Die Entwicklung einer wirklich demokratischen Mitwirkung der Bevölkerung war eines seiner Hauptanliegen, was sich in der Entwicklung der Missionen und der Räte der Volksmacht auf den unterschiedlichen Ebenen widerspiegelte.

Hugo Chávez stand beispielgebend für die Integration Lateinamerikas und der Karibik. Eine Integration, die durch die Zurückdrängung des politischen Einflusses der USA auf eine wirkliche Unabhängigkeit und Souveränität der lateinamerikanischen und karibischen Staaten abzielt und andererseits eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zugunsten der Völker und nicht im Sinne der Profitinteressen der großen Unternehmen anstrebt.

Venezuela hat unter der Präsidentschaft von Hugo Chávez dieses Anliegen auch beispielgebend in die Tat umgesetzt und große solidarische Hilfe und Unterstützung für viele seiner lateinamerikanischen Nachbarn geleistet. Wir sind sicher, dass die Vereinte Sozialistische Partei Venezuelas (PSUV) und die Linke Venezuelas das Vermächtnis von Hugo Chávez in Ehren halten und fortführen wird. Sie können dabei auf unsere solidarische Unterstützung zählen.