US Regierung schließt Krieg gegen Russland in der Ukraine nicht mehr aus

Das könnte im Zweifelsfalle sogar den Ausbruch eines dritten Weltkrieges bedeuten.

 Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters sagte Außenminister John Kerry seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow am Samstag, wenn Moskau nicht »größte Zurückhaltung« gegenüber der Ukraine zeige, sei das »Ende der Diplomatie« gekommen.

Auf der Webseite des State Departments ist die Äußerung nicht zu finden. Die Homepage des »Atlantic Council« zitierte US-Stabschef John Dempsey mit der Aussage, die USA würden militärisch reagieren, wenn ihre NATO-Verbündeten sie darum bäten, Rußland die Lage etwa in der Ost­ukraine eskaliere und nichts dazu beitrage, um »Bedingungen für irgendeine Lösung« zu finden. Die Chancen einer eventuellen US-Intervention in der Ukraine würden derzeit »neu eingeschätzt«, so Dempsey.

Wozu ist der Westen bereit, um das Referendum auf der Krim zu verhindern?

Wozu ist der Westen bereit, um das Referendum auf der Krim zu verhindern?

Bis zum Referendum auf der Krim bleibt nur eine Woche. Auf der weitgehend autonomen Krim bereitet man sich darauf vor, die schicksalsschwere Entscheidung zu treffen, sich Russland anzuschließen oder im Bestand der Ukraine zu bleiben und die eigenen Befugnisse auszubauen.

Dabei kann Sewastopol nach der Volksbefragung als separates Subjekt in den Bestand der Russischen Föderation übergehen. Völkerrechtlich wird diese Bewegung nicht anerklannt, obwohl der Westen im Falle  des Kosovo eben eine solche Abtrennung von Serbien befürwortet und sogar mit Kriegsgewalt gegen Serbien angestrebt hatte.  Die Heuchelei  der Kriegstreiber der USA und der Nato wird dadurch ganz gut deutlich.

Indessen ist die ehemalige Premierministerin und kriminelle Oligarchin der Holocaustleugner-Partei " Vaterlandspartei" der Ukraine, Julia Timoschenko, dazu bereit, einen Partisanenkrieg auf der Halbinsel zu starten, während die westlichen Länder Russland mit einer Verhängung von Sanktionen drohen.

Oberster bzw. ranghöchster Soldat der USA droht mit Krieg 

Auf der Krim sowie in Sewastopol laufen die Vorbereitungen auf das Referendum auf vollen Touren: Man richtet die Wahllokale ein, vergleicht die Wählerlisten und druckt anderthalb Millionen Stimmzettel aus. Das Schicksal der Halbinsel und der einzelnen Stadt wird sich am 16. März entscheiden: Bleiben sie im Bestand der Ukraine, oder werden sie zu Subjekten der Russischen Föderation? Diese beiden Fragen sind in Russisch, Ukrainisch und Krimtatarisch formuliert worden.

 

Indessen hat man in der Ukraine einen ernst zu nehmenden Kampf gegen die russische Sprache aufgenommen, nunmehr auch im Internet. Der von der Obersten Rada ernannte zeitweilig amtierende Präsident, Alexander Turtschinow, hat allen Staatsorganen der Ukraine vorgeschrieben, den Zugang zu russischsprachigen Versionen ihrer Seiten zu blockieren. Am Sonntag sind russischsprachige Berufungen bereits in 14 Ministerien dieses Landes entfernt worden, die Seiten funktionieren nunmehr nur in Ukrainisch und Englisch. Und das ungeachtet der Tatsache, dass man im Osten und im Süden des Landes vorwiegend Russisch spricht.

Laut Befragungen der öffentlichen Meinung möchte die Mehrheit der Einwohner der Krim und Sewastopols einen Beitritt zur Russischen Föderation. Sollte die Volksbefragung diesen Wunsch bekräftigt haben, so würden gleich zwei Subjekte innerhalb eines Monats in die Jurisdiktion der Russischen Föderation fallen, teilte der Vorsitzende des Obersten Rates der autonomen Republik, Wladimir Konstantinow, mit.

„Ich bin mir dessen sicher. Wir haben Befragungen der öffentlichen Meinung in dieser Richtung vorgenommen: Die Krimeinwohner fühlen sich bereits als Bürger eines anderen Landes, ihres Heimatlandes. Wir sind, ohne irgendwohin auszureisen, heimgekehrt. Alle 22 Jahre, die wir uns im Bestand der Ukraine befunden haben, sind Jahre des Kampfes um unsere Selbständigkeit, um unsere Identität, des Kampfes um unsere Kultur, um unsere Helden gewesen.“

In Übereinstimmung mit einer Empfehlung Russlands hat die Autonomie internationale Beobachter zum Referendum eingeladen, damit sie sich von der Transparenz und der Legitimität der Abstimmung überzeugen könnten. Doch bedauerlicherweise könnten ausländische Beobachter die reale Lage der Dinge auf der Krim dennoch entstellen, meint Wladimir Konstantinow.

Die einstige Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, ruft den Westen dazu auf, die Durchführung des Referendums zu verhindern. Sie besteht auf einer Verstärkung des Drucks gegen Moskau und hat bereits einen Entwurf für die Wirtschaftssanktionen aufgesetzt, welche die Europäische Union und die USA nach ihrer Meinung gegen Russland verhängen sollten. Timoschenko droht auch damit, einen Partisanenkrieg auf der Krim zu beginnen, sollte diese Region für den Beitritt zur Russischen Föderation gestimmt haben.

Traditionsgemäß wartet man in Washington nach einem Vorwand, um die Kriegshandlungen zu beginnen. Der Staatssekretär der USA, John Kerry, hat in einem Telefongespräch mit dem Außenminister der Russischen Föderation, Sergej Lawrow, erklärt, dass der Beitritt der Krim zu Russland für die Diplomatie die Türen schließen würde. Und das Oberhaupt des vereinigten Komitees der Stabschefs der USA, Martin Dempsey, führte im Interview mit einem amerikanischen Fernsehkanal aus, dass er einen bewaffneten Konflikt in der Ukraine nicht ausschließe.

„Wir haben Verpflichtungen gegenüber den Nato-Verbündeten, und wir haben ihnen versichert, dass, sollte die Angelegenheit diese Verpflichtungen betreffen, unsererseits eine Antwort folgen würde.“

Der Umstand, dass die Ukraine kein Nato-Mitgliedstaat ist ( sondern nur assoziiert) und dass die Situation im diesem Lande von den westlichen Staaten im Verein mit den radikalen Nationalisten und Faschisten verschärft wird, bringt die Vereinigten Staaten allem Anschein nach nicht in Verlegenheit, meldet die Stimme Rußlands .