Syrische Kämpfer töten 34 ausländische Nato-Söldner der Al Kaida - 100 % ausländische Kämpfer

Aufständische der syrischen bewaffneten Opposition haben 34 Extremisten der radikalen Al-Qaida nahen islamistischen Gruppierungen im Nordwesten des Landes getötet, meldet am Dienstag Reuters unter Berufung auf das Syrische Monitoring-Zentrum für Menschenrechte (OSDH) mit Sitz in London. 

Kämpfer der ISIL-Gruppe in Syrien (Foto: Reuters)

Wie in der Meldung betont wird, sind alle Toten ausländische Söldner. Ihre Nationalität wird nicht präzisiert. Die meisten von ihnen gehörten zur islamistischen Gruppierung Islamischer Staat im Irak und der Levante.

 

In letzter Zeit spitzte sich in Syrien die Konfrontation zwischen den oppositionellen Formationen und auch zwischen den Islamisten selber zu. Medien berichteten über groß angelegte Kämpfe in verschiedenen Teilen des Landes, die von der Opposition kontrolliert werden.

Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die USA auch die  FSA via CIA von der Türkei und Jordanien aus auch direkt unterstützt, die sich die Waffenarsenale mit der Al Kaida teilt. Zudem ist die Al Kaida nahe  Al Nusra- Front die kampfstärkste Rebellenorganisation überhaupt. 

Die Al Kaida Gruppen werden insbesondere von dem USA-Verbündeten Saudi Arabien und Katar unterstützt und auch bewaffnet. So wird eine direkte Unterstützung der Al Kaida durch die USA verschleiert und versteckt.  

Gegenwärtig agieren in Syrien einige Al-Quaida-nahe Gruppierungen. Die größten davon sind Dschebhat an-Nusra und Islamischer Staat im Irak und der Levante.

Entgegen der westlichen Propaganda handelt es sich um die stärksten Verbände innerhalb der Freien Syrischen Armee, dessen Verbände sich mittlerweile aber auch gegenseitig bekämpfen. 

In Syrien haben mittlerweile offenbar mehrere bewaffnete Rebellengruppen zum Kampf gegen die bislang mit ihnen verbündeten militanten Dschihadisten der ISIL zusammengeschlossen.

Deren Kämpfer waren bei den syrischen Aufständischen im Kampf gegen die Regierung von Präsident Baschar al-Assad zunächst willkommen, denn sie gelten als diszipliniert, gut bewaffnet und kampferfahren.

Inzwischen werfen mehrere Rebellengruppen der ISIL-Organisation jedoch vor, in den von ihr kontrollierten Gebieten ein Terrorregime zu errichten.

Hoffnung auf westliche Waffenlieferungen als Motiv

ISIL ging im vergangenen Jahr aus einem Zusammenschluss des irakischen und des syrischen Al-Kaida-Flügels hervor. Im Irak kontrolliert die Gruppe mittlerweile einen großen Teil der überwiegend von Sunniten bewohnten Provinz Anbar.

Gegen die ISIL-Organisation kämpfen in Syrien mittlerweile mehrere bewaffnete Rebellengruppen: die mächtige Islamische Front, die islamistische Armee der Mudschaheddin, die nicht islamistische Front der Revolutionäre Syriens und auch die selber Al Kaida nahe dschihadistische Al-Nusra-Front.

Diese unterhält wie die ISIL-Organisation Verbindungen zum Al-Kaida-Netzwerk, gilt aber als "gemäßigter", was natürlich mitnichten der Fall ist.

Es soll  suggeriert werden, dass Al Kaida gegen Al Kaida kämpft, was natürlich so isoliert gesehen reiner Unsinn ist. Die Frontlinien verlaufen in Wahrheit ganz anders. 

In Wahrheit führt das syrische Volk einen Krieg gegen den US Imperialismus, der sich mit all jene Kämpfer verbündet, die das Assad-Regime um jeden Preis stürzen wollen. 

Unterdessen bereiten die Vereinten Nationen die zweite Geber-Konferenz vor. Sie soll am 15. Januar in Kuwait stattfinden. Für das Treffen haben die UN ein ehrgeiziges Ziel ausgegeben: Sie hofft, mindestens 6,5 Milliarden Dollar (4,8 Milliarden Euro) an Spenden einzuwerben.

Nach UN-Angaben sind mittlerweile mehr als neun Millionen Syrer auf humanitäre Hilfe angewiesen. Allein in Syrien selbst leben geschätzt 6,5 Millionen Menschen als Vertriebene, unter ihnen auch rund eine Million Kinder. Schätzungen zufolge wurden durch den Bürgerkrieg etwa 8000 Kinder von ihren Familien getrennt.