Buchtet das Merkel-Regime 87 jährige Oma Gertrud wegen Schwarzfahren ein? 

Wenn man in Russland in Justizfragen die Regierung hinter dem Rechtssystem wie im Falle " Pussy Riot" vermutet, kann man auch hierzulande das Sytem auch politisch hinterfragen und eine mögliche politische Motivation der Regierenden beleuchten.

Zudem kann die Frau sich als Mini-Rentnerin die Fahrkarte gar nicht leisten , wofür auch die Politik die Rahmenbedingungen setzt . So wurde durch das Merkel  Regime bisher eine  Mindestrente verhindert, die das Existenzminimum dieser Frauen sichert. Dafür trägt Merkel auch die politische Verantwortung. 

Offensichtlich soll  zugunsten der Transport- und Verkehrsbeförderungswirtschaft ein Exempel statuiert werden oder ?

Wir fordern kostenlosen  öffentlichen Nahverkehr für Rentner, deren Rente unterhalb des Existzenzminimums und unterhalb der Armutsgrenze liegt.    

Auch wenn die 87 jährige Oma Gertud wegen Schwarzfahren in Wuppertal vorübergehend wieder freigelassen werden soll, ist damit der Famll grundsätzlich immer noch nicht erledigt. 

Eine ganze Woche saß sie bereits in Untersuchungshaft. 

Auch wenn sie angeblich Wiederholungstäterin  ist, rechtfertigt das  keinesfalls das Vorgehen  von Polizei und Justiz gegn die 87 jährige Oma. 

Deshalb wird jetzt eine politrische Petition gestartet, die sich an die Bundesregierung Merkel richtet.

 

Wegen 22 Fällen von Beförderungserschleichung musste sich die 87-Jährige am Donnerstag vor dem Wuppertaler Amtsgericht verantworten. Bereits im Juni war sie wegen Schwarzfahrens zu einer Geldstrafe von 400 Euro verurteilt worden. Die vergangene Woche verbrachte sie in Untersuchungshaft, zuvor wurde sie drei Monate lang per Haftbefehl gesucht. Nun setzte sie der Richter wieder auf freien Fuß - vorerst, berichtet der Stern .

"Das Verfahren wird ausgesetzt", sagte Richter Markus Schlosser. Es müsse in einem ergänzenden Gutachten geklärt werden, ob "Oma Gertrud" überhaupt verhandlungsfähig sei. Bis dahin darf die alte Dame wieder nach Hause.

Die Geschichte von "Oma Gertrud" ging bereits im Sommer durch die Presse. Die 87-Jährige soll von nur 560 Euro Rente leben, den Großteil des Geldes braucht sie für die Miete. Um irgendwie über die Runden zu kommen, geht die Witwe putzen.

Doch den Fahrschein zu ihrer Arbeitsstelle kann sie sich nicht leisten und fährt deshalb schwarz. "Es tut mir leid, aber ich hatte keine Wahl. Ich bin zwar noch gut zu Fuß, aber große Wege schaffe ich nicht mehr", sagte Gertrud im Sommer gegenüber der "Bild". Viermal wurde sie zuvor ohne Fahrkarte erwischt, das Wuppertaler Gericht verhängte eine Geldstrafe von 400 Euro. Die sie nicht bezahlen konnte. Wer in Deutschland - aus welchen Gründen auch immer - für eine Geldstrafe nicht aufkommen kann, muss ins Gefängnis 

Der rechtspopulistische Springer-Konzern hatte aus Publicity-Gründen die Strafe bezahlt udsn versucht die Protestzbeswegung für sich zu instrumentalisieren.   

Doch damit war Gertrud nur kurz geholfen. Weiterhin fuhr sie schwarz, um zu ihrer Arbeitsstelle zu gelangen. Und wieder wurde sie erwischt. Ihren nächsten Gerichtstermin schwänzte sie.

Das ist ein widersinniges Rechtssystem 

Das Mitleid mit der alten Dame war groß. Es wurden Spenden gesammelt und Sympathiebekundungen aus der ganzen Republik flatterten in Wuppertal ein. Auch der Richter, der Anfang September den Haftbefehl gegen sie erließ, schien seinen Job in dem Moment nicht sonderlich zu mögen. "Schweren Herzens" habe er die Entscheidung getroffen, nachdem "Oma Gertrud" nicht vor Gericht erschienen war. In der vergangenen Woche wurde die Witwe dann am Hagener Hauptbahnhof gefasst. Keinem der beteiligten Beamten sei die Festnahme leicht gefallen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Zahlreiche Bürger hatten sich in den vergangenen Tagen gemeldet, um die 87-Jährige freizukaufen und ihr eine mögliche Haft zu ersparen.

"Der Fall zeigt die Widersinnigkeit des Systems der Ersatzfreiheitsstrafen und kennt nur Verlierer", sagte ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Justizministeriums vor der Verhandlung. Den Staat würde Gertrud pro Hafttag 115 Euro kosten. Dabei könnte sie als Strafe doch besser Parks oder Kirchen säubern. Die rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will deshalb eine bundesweite Reform der Strafgesetzgebung anstoßen. In solchen Fällen wie dem von "Oma Gertrud", wo eine Haftstrafe gegen den gesunden Menschenverstand spricht, sollen Richter als Strafe künftig auch gemeinnützige Arbeit verhängen können.

Der Verteidiger von "Oma Gertrud" hat derweil eine Idee, wie man seiner Klientin wirklich helfen könnte: Mit einem Jahresticket für den Bus. Seine Kanzlei hat bereits ein Spendenkonto eingerichtet.

https://www.openpetition.de/petition/online/lasst-oma-gertrud-in-ruhe-leben

http://www.stern.de/panorama/87-jaehrige-schwarzfahrerin-oma-gertrud-kommt-aus-dem-kittchen-vorerst-2078596.html