Wikileaks-Gründer Julian Assange wird Star Moderator im russischen TV 

Nach der Beschäftigung von Edward Snowdon für ein russisches IT Unternehmen, gelingt der russischen Regierung ein neuer Coup gegen die US Regierung. 

Der Gründer der Enthüllungsplarttform "Wikilieaks" wird Star-Moderator beim russischen TV Sender RT. 

Die Enthüllungsplattform Wikileaks gibt Whistleblowern in den USA und anderswo eine Plattform für die Enthüllung von Regierungskriminalität.

Vorher war bekannt geworden, dass es in den USA wohl zu keiner Anklage gegen Julian Assenge kommen wird. 

Wikileaks-Gründer Julian Assenge muss offenbar in den USA keine Anklage wegen der Veröffentlichung von Geheimdokumenten befürchten. Das berichtet die Washington Post. Das Justizministerium habe eine Anklage gegen Assange sehr konkret geprüft und sei zu dem Schluss gekommen, dass es dann genauso auch gegen amerikanische Medien und Journalisten vorgehen müsste, schreibt die Zeitung unter Berufung auf informierte Personen. Die Zeitung spricht in diesem Zusammenhang von einem New York Times-Problem. 

 

Es sei aber noch keine Entscheidung getroffen worden. Entgegen bisherigen Spekulationen gebe es aber keine geheim gehaltene Klageschrift, sagten Regierungsbeamte.

Assenge sagt in einem Interview gegenüber österreichischen Medien, dass es  eine ganz hässliche Causa gibt., die unsere bekannteste und populärste Enthüllung betrifft, nämlich die Videoaufnahme eines amerikanischen Apache-Helikopters, der Zivilisten und Reuters-Journalisten im Irak mit Schüssen attackiert. Was ist dabei herausgekommen? Manning, der dieses Dokument publik gemacht hat, wurde zu 35 Jahren Gefängnis verdonnert. Gegen den Schützen, den Piloten oder deren Vorgesetzte hat es keinerlei disziplinäre Aktionen gegeben - die dienen immer noch in der US-Army.

und Assenge stellt weiter fest: 

" Was mich auf einem wirklich existenziellen Level überrascht hat, war die Blindheit und Ignoranz des Durchschnittsmitarbeiters in den US-Geheimdiensten, der US-Diplomatie und dem Verteidigungsestablishment. Die Vereinigten Staaten haben einen enormen logistischen Apparat geschaffen, um Informationen zu sammeln, zu klassifizieren und zu interpretieren, aber sie sind ganz offenkundig außerstande, ein kohärentes globales Bild aus den Milliarden Daten herzustellen, die sie tagaus, tagein sammeln. Und die erschütterndste Überraschung war eine kulturelle Überraschung. Viele Leute aus den oberen Etagen im US-Außenministerium wie zum Beispiel der Google-Mitarbeiter Jared Cohen, der immerhin mit Leuten wie Hillary Clinton und Condoleezza Rice zusammengearbeitet hat, haben ein unglaublich isoliertes und simplizistisches Weltbild. Die Hälfte des Problems ist nicht, dass diese Leute böse Absichten hätten, aber dass sie, wenn sie es mit arabischen oder asiatischen Ländern zu tun haben, handeln und sprechen, als wären sie in einem Paralleluniversum". 

Ab März wird WikiLeaks Gründer Julian Assange in einer eigenen Fernsehsendung des russischen TV-Senders RT (Russia Today) Interviews mit Politikern, Aktivisten und Schlüsselfiguren des öffentlichen Lebens führen.

 

WikiLeaks Gründer Julian Assange, der für die Enthüllungen vertraulicher diplomatischer Depeschen in aller Welt bekannt und gefürchtet ist, steht wieder im Rampenlicht. Er wird eine TV-Sendung moderieren. Die Sendung, die in zehn halbstündigen Folgen ausgestrahlt werden soll, wird sich laut Angaben von RT der „Welt von morgen“ widmen. Die Gäste, die noch nicht bekannt gegeben wurden, stehen für weltweite Veränderungen und kontroverse Meinungen – oder wie es der Sender formuliert: „Bilderstürmer, Visionäre und mächtige Insider“.

Wie RT am Mittwoch auf seiner offiziellen Website des Weiteren mitteilte, wird Julian Assange die Sendung in Großbritannien aufzeichnen, wo er momentan wegen des Vorwurfs der sexuellen Nötigung zweier Frauen unter Hausarrest steht.

Der Sender RT wird seit 2005 in englischer Sprache augestrahlt und von der russischen Regierung finanziert. Nach eigenen Angaben haben sich seine Produzenten als Ziel gesetzt, dem internationalen Publikum eine andere und vorurteilsfreie Sicht auf Russland zu ermöglichen. Aufgrund seines staatlich finanzierten Modells äuβern jedoch viele Kritiker Zweifel über seine angeblich unabhängige und realistische Berichterstattung.

Ob Assange es schaffen wird, diese Zweifel auszuräumen und die 600 Millionen Zuschauer zu erreichen, die er für seine neue Zukunft anstrebt, werden wir Mitte März erfahren.