Drucken

Freiheitsheld Nelson Mandela im Alter  von 95 Jahren verstorben 

Die Führer der Freiheitsbewegung und heutigen Regierungspartei African National Congress (ANC) würdigten Mandela als Giganten. „Er war der Inbegriff von Demut, Gleichheit, Gerechtigkeit, Frieden und der Hoffnung von Millionen, hier und im Ausland“, hieß es in einer von südafrikanischen Medien verbreiteten Erklärung. Der ANC rief die Landsleute auf, nicht zu verzweifeln. „Er lebt in jedem von Euch und in Euren Häusern weiter, weil er sein Leben an uns alle gegeben hat.“

Der Anlass für die Gründung des SANNC war der Natives Land Act (etwa: „Eingeborenen-Landgesetz“) von 1913, dessen Entwurf schon kurz nach der Unionsgründung diskutiert wurde.[4] Das Wahlrecht in den vier Kolonien war vor der Unionsgründung unterschiedlich gewesen. Während in den beiden burischen Republiken Oranje-Freistaat und Transvaal Schwarze kein Wahlrecht besaßen,[5] so hatten sie in den britischen Republiken Kapkolonie und theoretisch auch in Natal an Landbesitz gebundenes Zensuswahlrecht.[6] Das bevorstehende Landgesetz sah nun aber vor, dass Schwarze Land nur noch in festgelegten Gebieten (knapp 7 % der Fläche Südafrikas) erwerben konnten.[7] Somit wäre aber auch das „farbenblinde“ Kapwahlrecht der „zivilisierten“ Schwarzen gefährdet gewesen, das neben dem Landbesitz auch noch einen Schreibtest voraussetzte. Zudem wurde mit der Unionsgründung die Hoffnung der Schwarzen getrübt, dass sich das Kapwahlrecht auf die anderen Kolonien ausdehnen würde. Stattdessen blieben die Wahlrechte der einzelnen Provinzen bestehen und die durchgängig burischen Regierungen betrieben keine Mühen, den Schwarzen Rechte einzuräumen.[8] Die Reaktionen des SANNC waren den üblichen Handlungsformen im Britischen Weltreich angepasst. Der SANNC schickte Protestnoten, Beschwerdebriefe und Delegationen. 1919 reiste sogar eine Delegation nach Großbritannien und zur Pariser Friedenskonferenz 1919, wurde dort aber nicht angehört, da Premierminister Jan Christiaan Smuts dies zu verhindern wusste.[9] So blieben die meisten Proteste des SANNC bzw. ANC erfolglos[10] und friedlich.[11]

 

Im Mai 1923[12] oder 1925[13] benannte sich der SANNC in African National Congress um. In den 1920er Jahren wurde der ANC immer mehr von radikalen linken Gruppierungen wie der Industrial and Commercial Workers Union (ICU, „Industrie- und Handelsgewerkschaft“) als schwarze Protestgruppierung überflügelt, da sie es im Gegensatz zum elitären ANC verstanden, die Massen und auch die Landbevölkerung zu mobilisieren.[14][15] Mit der Wahl Josiah Tshangana Gumedes zum ANC-Präsidenten 1927 gab es zwar einen Linksruck im ANC, dieser spaltete den ANC nun aber in einen linken Flügel, der mit der Communist Party of South Africa (CPSA) zusammenarbeitete und den ANC in eine Massenbewegung transformieren wollte, und einen konservativen Flügel, der sich 1930 mit der Wahl Pixley ka Isaka Semes zum ANC-Präsidenten durchsetzte. Dies war aber auch gleichzusetzen mit dem Verschwinden des ANC in der Bedeutungslosigkeit in den 1930er Jahren.[16]

 

Apartheid und Rassentrennung ist jedenfaölls keinesfalls Geschichte 

So befürwortet eine Mehrheit in der israelischen Gesellschaft sogar ausdrücklich ein Apartheidsystem gegenüber der arabischen Bevölkerung.

Antikommunismus und Imperialismus sowie Neokolonialismus hat Nelson Mandela immer abgelehnt. Immer stand er auf der Seite der unterdrückten Völker im Kampf gegen Kolonialismus. Da ist schon interessant zu sehen, wer sich so alles auf Mandela beruft und sein Leben würdigt. 

 

Mandela stand sogar noch bis Juni 2008 auf der "Terrorism Watch List" der US-Regierung und durfte gar nicht in die USA einreisen.
 

http://www.haaretz.com/news/national/apartheid-without-shame-or-guilt.premium-1.471650

Zitat Haaretz ( Partnerzeitung der New York Times ) 

"Apartheid ohne Scham oder Schuld

Wir sind Rassisten, die Israelis sagen, wir üben Apartheid und wir wollen sogar in einem Apartheid-Staat zu leben. Ja, das ist Israel".

Es bleibt die Aufgabe der Menschheit Rassismus weltweit zu  beseitigen - auch wen er sich hinter Religionsfeindlichkeit wie Islamfeindlichkeit oder Antisemitismus versteckt. Das Erbe des europäischen Kolonialismus und der Neokolonialismus der kapitalistischen Hauptmächte und ihre Kriege drangsalieren und degradieren noch immer Menschen gegenüber Menschen und das gilt es endlich zu überwinden.