US Präsident Obama zapft mit NSA täglich 5 Mrd. Handys an 

Um ein weltweites Bewegungsprofil der gesamten Menschheit zu erreichen, zapft Obamas US Geheimdienst NSA täglich 5 Milliarden Handys bzw. Handystandorte an.

Die Dimension von 5 Milliarden Handystandorten bei einer Weltbevölkerung von 7 Mrd. Menschen zeigt, dass wirklich die gesamte Menschheit überwacht und kontrolliert werden soll, obwohl es natürlich auch Mehrfachhandy-Nutzer gibt, die entsprechend auch mehrfach observiert werden.  

Während seinerzeit der Aufschrei über den Provinz-Geheimdienst der DDR namens Stasi damals  sehr laut war, wird echte globale und lückenlose Totalüberwachung durch die US Regierung teilweise kritiklos hingenommen oder duckmäuserisch akzeptiert. 

Die NSA hat bereits Mitte 2012 täglich knapp 5 Milliarden Standortdaten von Mobiltelefonen auf der ganzen Welt gesammelt. Das gehe aus neuen Dokumenten des Informanten Edward Snowden hervor, berichtet die Washington Post. Demnach fließen die Aufzeichnungen in eine gigantische Datenbank, in der Informationen über mindestens Hunderte Millionen Geräte gesammelt werden. Dabei gehe der Geheimdienst gar nicht davon aus, dass die Standortdaten selbst eine Angelegenheit der nationalen Sicherheit seien. Stattdessen arbeite Co-Traveler – ihr "mächtigstes Werkzeug" – daran, unbekannte Kontakte anhand sich überschneidender Bewegungen etwa mit Zielpersonen zu erkennen, so die Zeitung.

 

Heise Online berichtet entsprechend. Programme wie Co-Traveler funktionieren nur, wenn Standortdaten auf der ganzen Welt und methodisch gesammelt werden. Hochentwickelte Analysemethoden erlaubten es der NSA, die Beziehungen von Handynutzern anhand übereinstimmender Bewegungen zu erkennen. Da Handys und Smartphones kontinuierlich auch ausgeschaltet ihren Standort verraten, lassen sich umfangreiche Profile erstellen.

 

Wie viel das über die Menschen verraten kann, hatten die Zeit und Opendatacity bereits Anfang 2011 anhand der Bewegungsdaten des Grünen-Politikers Malte Spitz visualisiert. Deutlich wird einmal mehr, dass die NSA so natürlich auch Menschen trackt, die sich vertraulich treffen, Ärzte besuchen oder sich in Hotels beziehungsweise ihrer Wohnung aufhalten, also eigentlich geschützten Teilen der Privatsphäre.

An die Daten gelangt die NSA der Zeitung zufolge über 10 große Quellen von Geheimdienstinformationen ("Signals intelligence activity designators"). Eine – STORMBREW – beruhe etwa auf der Kooperation zweier ungenannter Konzerne, die Abhörtechnik zur Verfügung stellen, um Daten an 27 Telefonverbindungsstellen abzugreifen. An diesen Stellen werden demnach Daten wie etwa der Standort der Mobilgeräte zwischen Providern ausgetauscht. Die NSA habe umfangreichen Zugriff und durch die Auswertung helfe es nicht einmal, wenn etwa Dissidenten, Journalisten aber eben auch Terroristen, oft das Handy wechseln. Co-Traveler registriere, wenn ein neues Telefon sich mit einem Funkmast verbindet, kurz nachdem in der Nähe eins aus den Aufzeichnungen verschwunden ist.

Niemand kann sich dieser Bespitzelung entziehen.