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FDS- Sprecher Stefan Liebich erkennt Rolle der Kommunistischen Plattform, der AKL, SL und EL in der Linkspartei an  

Die Genossinnen und Genossen in der Sozialistischen Linke, Antikapitalischen Linke, Kommunistischen Plattform und Emanzipatorischen Linke sind nicht nur nicht unsere Hauptfeinde, sie sind überhaupt nicht unsere Feinde, so Liebich.

Das Forum Demokratischer Sozialisten möchte sich auch nicht länger als reine Ost-PDS betrachten und auch in Richtung Westen wirken.

Liebich bemängelt, dass jedes Bekenntnis zu einem Flügel in der Linkspartei mehrheitlich als negatives Stigma betrachtet werde und die Strömungslosigkeit bei Veranstaltungen der Partei am stärksten beklatscht werde.  

Obwohl die Strömung nur etwa 700 Mitglieder und Sympathisanten hat, sei die Nicht-Auflösung der Gruppe ein richtiger Schritt.

Der Berliner Stefan Liebich will den FDS der Linkspartei neu positionieren

Besonders in der Kritik steht Liebich wegen der  Aufweichung friedenspolitischer Grundsätze der Partei und wegen zu starker und bedingungsloser Anbiederung an die SPD, die er schon in der Berliner Regierung mit der Wowereit SPD mitgetragen und neoliberale Wohnungsprivatisierungen u a mitgetragen hatte. 

Er wird auch für die Profillosigkeit der damaligen Linken im damaligen Rot-Roten Senat insbesondere und explizit mit verantwortlich gemacht. Die Linke war in 10 Jahren Regierung mit dieser profillosen  und reformistisch-anbiedernden Politik von 21 auf 11 Prozent abgestürzt und als glaubwürdihe Linke zuletzt nicht mehrr erkennbar. Dafür tragen auch Liebich, Pau ua insbesondere die Verantwortung. Trotzdem hat sich diese Gruppe in der Berliner Linken an der Macht behaupten können.  

Dietmar Bartsch gilt als Gallionsfigur und er ist aber kein Mitglied des FDS.

Zudem sieht Dietmar Bartsch angesichts der neoliberalen Entwicklung der Grünen auch Rot-Rot-Grün im Hinblick auf 2007 äusserst skeptisch. Genausogut könne sich die Partei der Grünen zur rechtsliberalen FDP 2.0 entwickeln und zum strategischen Bündnispartner der rechtskonservaiven Merkel-CDU werden. 

In der Bundestagsfraktion sieht sich die Bewegung durch Dominik Heilig vertreten, der aber u. a. durch unausgegorene europapolitische Vorstellungen glänzt und  der ein mangelndes inhaltliches Profil verfügt.    

http://www.forum-ds.de/de/article/2287.was-wir-heute-hier-machen-ist-der-neustart-des-reformerlagers.html