Die Geissens. Sind die "protzenden Proleten" statt Milionarios in Wahrheit  pleite? 

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Grosse Klunker, fette Autos, dicke Geldbündel: Die Familie Geiss lebt in Saus und Braus - dachte der gutgläubige RTL2-Zuschauer. Doch böse Zungen behaupten: Die Blondschöpfe sind blank.

 

Mit ihrem prägnanten Stimmorgan bringt Carmen Geiss nicht nur ihren Robert um den Verstand. Die blonde Ex-«Miss Fitness» und ihr ebenso blonder Angetrauter beweisen in ihrer Doku-Reality auf RTL 2:

Prollig sein ist cool. Das Ehepaar jettet mit seinen Kindern Davina Shakira und Shania Tyra um die Welt, wirft das Geld mit vollen Händen aus dem Fenster und streitet sich in die Herzen des TV-Publikums.

Die Geissens sind Mitbetreiber eines Wettbüros

Doch jetzt zieht ein Gewitter über dem Geiss'sche Paradies in Monaco auf: Böse Zungen behaupten, die Proll-Millionäre seien pleite. Das Geld, das sie ausgeben? Nicht ihres. Die teuren Hotels seien alle gesponsert, die Luxusvillen nicht ihre eigenen. Robert Geiss habe das Châlet in Kitzbühel sogar mit 1.4 Millionen Euro beliehen, will ein Insider des Magazins «Closer» wissen.

Auch der Ex-Bootsverkäufer und Autor des Buches «Boatpeople», Jens Westerbeck, zweifelt am Reichtum des Kölner Jetset-Paares: «Das ist für mich eine der grössten Schaustellerfamilien, die es gibt – alles inszeniert. Was die angeblich an Häuser und Wohnungen haben, ich glaube das alles nicht», sagte er in einem Interview mit Focus Online.

Und noch einer ist sich sicher, dass alles nur Fake ist: Jens Westerbeck, ehemaliger Yacht-Verkäufer und Autor des Buches „Boatpeople“, in dem er mit den Reichen und Schönen abrechnet. „Ich glaube nicht, dass die jemals eine richtige Luxus-Yacht besessen haben. Das ist für mich eine der größten Schaustellerfamilien, die es gibt – alles inszeniert. Was die an Häusern und Wohnungen haben, da habe ich so meine Zweifel“, erklärt er. 

Die Geissens seien der Grund gewesen, warum er sich aus dem Geschäft mit den Reichen zurückgezogen habe. Sie «zeigen sehr erfolgreich, wie dumm und arrogant Geld macht».

Alles nur gesponsert?

Doch das Publikum kann den möglichen Fake nicht durchschauen.  Ihre Sendung «Die Geissens – eine schrecklich glamouröse Familie» geht im September in die dritte Staffel.

Anstatt die Übernachtungen in teuren Hotels oder Casino-Abende aus eigener Tasche zu bezahlen, sollen sich die Geissens lieber sponsern lassen, will ein Insider wissen. So lässt es sich als angeblich Reicher auch für lau leben. 

Für Hotels und Casinos keine schlechte Werbung, wenn ihr Name in der Doku-Soap auftaucht, für die Geissens eine gute Gelegenheit kostenlos im Luxus zu schwelgen.

Irgendwann hatte der «Roooooobert» mit Sicherheit viel davon.

1986 gründete er zusammen mit seinem Bruder den Sportartikelversand «Uncle Sam». 1995 verkauften die Herren Geiss ihr Unternehmen für rund 71 Millionen Euro.

Doch 71 Mio. €uro  sind schnell verbraten, wenn man exzessiv luxuriös und prassend in Monaco lebt.   

Auch ihre Zusammenarbeit mit der „Sportsbar“ in Köln, die nach wenigen Wochen wegen fehlender Wettlizenz wieder dichtgemacht wurde, ist äußerst ominös. So sei Robert nicht etwa der Betreiber, sondern sollte lediglich bei einigen Events anwesend sein, wie ein Sprecher richtigstellte. Man darf gespannt sein, wie sich diese Geschichte noch weiterentwickelt und ob die Geissens zu diesen Anschuldigungen Stellung nehmen.

Auch heutzutage arbeitet Robert Geiss noch: Er kauft Luxus-Immobilien, dekoriert sie um und bringt sie wieder an den Millionär. Ob er damit erfolgreich ist, dürfte zumindest sehr fraglich sein.

In einem Springer-Interview konnten die Geissens die Zweifel an ihren angeblichen Reichtum in keinster Weise ausräumen. 

Um den Gerüchten ein Ende zu machen, lud die "Bild" Carmen (48) und Robert Geiss (49) zum Interviewtermin. Allerdings konnten sie mit ihren Antworten nicht die  offenen Fragen klären.

Auf die Frage, ob die Kitzbüheler Bergvilla etwa aus Geldmangel verkauft werden sollte oder bereits verkauft wurde, antwortete Robert Geiss:

"Nein, das haben wir ebenfalls noch. Aber es stand zum Verkauf. Denn: Alles, was ich baue, steht auch zum Verkauf. Das ist ja auch mein Job gewesen. Ich hab auch ein Haus in Saint-Tropez, das wird auch irgendwann zum Verkauf stehen."

Angesprochen auf angebliche Geldprobleme winkte der äußerst selbstbewusste Selfmade-Millionär müde ab:

"Wir sind definitiv nicht pleite! Einer, der pleite ist, könnte sich unseren Lebensstil nicht leisten und müsste ja aus den Häusern ausziehen. Und wir leben glücklich in Monaco."

Und seine Göttergattin Carmen ergänzte: "Wir sprechen nicht über die Höhe unseres Vermögens. Solange mein Handtuch fettiger ist als manch anderem seine Suppe, sollten sich die Leute darüber keine Gedanken machen."

Ob mit diesen recht schwammigen Aussagen nun alle Gerüchte für immer aus der Welt geschafft sind, darf bezweifelt werden.