Das Interesse der Mächte an Afrika wächst 

 

Der afrikanische Kontinent, reich an Ressourcen und potentieller landwirtschaftlicher Fläche, hat die Begehrlichkeiten vorherrschender geopolitischer Interessen geweckt. China, die Supermacht in spe, schließt seit einigen Jahren zahlreiche bilaterale Abkommen mit afrikanischen Regierungen ab, um den wachsenden heimischen Energie- und Rohstoffbedarf zu stillen. Als Gegenleistung erhalten die Afrikaner von Peking Unterstützung vor allem im Finanzbereich und beim Ausbau der Infrastruktur. Die Europäische Union versucht ihren kolonialzeitlichen Einfluß durch den Abschluß von Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA) ins 21. Jahrhundert hinüberzuretten, kommt dabei aber weniger gut voran, als es sich Brüssel wünscht. Die USA wiederum setzen neben ihrer wirtschaftlichen Stärke auch aufs Militär. Die Einrichtung von AFRICOM vor einigen Jahren als Kommandostelle des US-Verteidigungsministeriums für ganz Afrika mit Ausnahme Ägyptens, das CENTCOM zugeordnet bleibt, symbolisiert diese Herangehensweise treffend. Wobei AFRICOM mehr als ein Symbol ist.

http://en.wikipedia.org/wiki/Petroleum_industry_in_Nigeria

http://www.waado.org/nigerian_scholars/archive/opinion/oilhrw/hrw3oil.html

http://www.schattenblick.de/infopool/politik/redakt/afka1908.html