Reformistische Politik hat der Linken 1,4 Mio Stimmen gekostet 

Insbesondere die reformistische Politik der Linkspartei hat der Partei Stimmen gekostet und zwar da, wo die Nähe zur SPD im Osten besonders groß sowie sie nicht mehr ausreichend erkennbar ist und im Westen die Politik übernommen oder wo es eine unglückliche Personalpolitik an der Spitze des Landesverbandes gegeben hatte. 

 

 

Der absolute Verlust fiel im Osten mit etwa minus 426.000 geringer aus als im Westen, wo mehr als 977.000 Zweitstimmen eingebüßt wurden.Überall dort wo die Linke im Osten von der  SPD kaum zu unterscheiden ist und ihr ein scharfes linkes Profil fehlt, hat sie massiv Wählerstimmen verloren.  In Relation zur Gesamtbevölkerung ist der Verlust im Osten aber weit größer als der  Verlust im Westen, weil dort viermal soviele Menschen und Wähler leben,  

Überall dort wo die Linkspartei wegen zu großer Nähe zur Sozialdemokratie kaum noch eigenständig  erkennbar ist, verliert die Linkspartei massiv an Stimmen.

In Brandenburg verliert die Linke von 28,5% auf 22,4% ganze 6,1 % ein und vor allem verliert die Linke im Osten alle 4 Direktmandate. Hier erstarken CDU und AfD als Protestpartei.  

Insgesamt hat die Linkspartei sogar 13 Direktmandate im Osten verloren und zwar insbesondere da, wo die  Linkspartei eine zu große Nähe zur SPD aufweist. Deshalb trifft es u a. auch Steffen Bockhahn in Rostock/MV nicht zufällig, der eine extreme Nähe zur reformistischen SPD Politik aufweist.

 Nur in Berlin konnte sich die Linke wegen einer Großen Koalition aus CDU und SPD stark als eigenständige linke Kraft wieder etwas profilieren und verlor hier nur 2 Prozent.  

Die ostdeutschen Landesverbände verloren massiv an Zustimmung bei den Wählern. Sie stürzten (-7 Prozent) stärker ab als die im Westen (-3,1 Prozent). Ausgenommen davon ist der Landesverband Berlin (-2,0). Große Verluste verzeichnet der Landesverband Sachsen-Anhalt, wo die Mandatsträger und Funktionäre gerne mal mit dem„ostdeutschen Erfahrungsvorsprung“ auf die Pauke hauen. 

In Brandenburg verliert die Linke von 28,5% auf 22,4% ganze 6,1 % ein und vor allem verliert die Linke im Osten alle 4 Direktmandate. Hier erstarken CDU und AfD als Protestpartei.  

Insgesamt hat die Linkspartei sogar 13 Direktmandate im Osten verloren und zwar insbesondere da, wo die  Linkspartei eine zu große Nähe zur SPD aufweist. Deshalb trifft es u a. auch Steffen Bockhahn in Rostock/MV nicht zufällig, der eine extreme Nähe zur reformistischen SPD Politik aufweist. 

In Brandenburg gibt es eine rot-rote Regierung und deshalb fallen hier die Verluste besonders deutlich aus.

In Berlin gibt es eine Große Koalition aus SPD und CDU und hier kann sich die Linke im Osten am besten behaupten und sie gewinnt sogar 4 Direktmandate erneut.  

Der Landeschef in Brandenburg  Ludwig redet sich das Desaster allerdings schön. 

Die Kandidatin Golze, die im Wahlkampf kaum zu sehen war, wurde abgestraft: Immerhin 4,7 Prozent verlor sie (23,8 Prozent) gegenüber 2009, uneinholbar hinter Steinmeier (33,1) und Voßhoff (32,8).

Als Beispiel für eine falsche Personalpolitil im Westen sei hier nur der Landesverband Saarland genannt, der den Lafontaine-Kandidaten auch unter Mitwirkung der Ostverbände abserviert hatte.  

Das ist nur ein Beispiel für den Umgang mit dem Wahleregebnis.

Die Linke sollte sich auch die Sprache nicht von aussen diktieren lassen und anstelle von "Fundamentalisten versus Realos" könnte man korrekter auch von Sozialisten versus Sozialdemokraten in der Linkspartei reden. 

Die Linkspartei muss als linke Alternative zur SPD erkennbar bleiben und das Profil auch gegenüber der SPD weiter schärfen. Nur so kann die Linkspartei  wieder erstarken und Wähler gewinnen und sowohl für Protestwähler als auch für Gestaltungswähler attraktiv werden. .